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In Köln wird öfter abgeschlepptBislang 570.250 Falschparker erwischt

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Knöllchen Symbolbild

2030 Autos wurden in diesem Jahr abgeschleppt..

Köln – Die Mitarbeiter des städtischen Ordnungsdienstes haben seit Januar weniger Falschparker erwischt als im Vorjahr während desselben Zeitraums. Im Jahr 2018 wurden einer Mitteilung der Verwaltung zufolge 850.530 Parkverstöße geahndet – bis zum 30. September wären das im Verhältnis gerechnet 637.897. Im Jahr 2019 waren es bis zum 30. September hingegen lediglich 570.250. Wenn sich dieser Trend bis zum Jahresende fortsetzen sollte, käme die Stadt auf lediglich 760.333 verteilte Knöllchen. Die Summe der eingenommenen Verwarngelder dürfte somit geringer ausfallen als im Vorjahr.

Die Stadt hat im Gegenzug im laufenden Jahr allerdings mehr regelwidrig abgestellte Fahrzeuge abschleppen lassen als im Jahr 2018. Im Vorjahr wurden insgesamt 2030 Abschleppvorgänge für Parken auf dem Gehweg veranlasst, in 2019 waren es bis zum 30. September insgesamt 1853.

30-Minuten-Regel für Abschleppfahrzeuge

Die Verwaltung hat für die Sicherstellung von Fahrzeugen einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Die Stadt hat darin vereinbart, dass das Abschleppfahrzeug innerhalb von 30 Minuten nach Meldung durch die Zentrale des Verkehrsdienstes eintreffen muss. Für mögliche Unwägbarkeiten wie etwa ein Stau wird ein zusätzlicher Zeitraum von zehn Minuten eingeräumt. Diese 30-Minuten-Regelung gilt sowohl während der üblichen Dienstzeit als auch bei Sonderveranstaltungen.

Die Verkehrsüberwachung des Amtes für öffentliche Ordnung besteht aus rund 250 Mitarbeitern, die täglich jeweils in Einzel- oder Doppelschichten eingesetzt werden. Für jeden Bezirk gibt es nach Angaben der Verwaltung einen festen Personalstamm und eine Abschnittsleitung zur Koordination der Einsätze. Zur Überwachung des Parkraums würden in allen Bezirken Kontrollgänge durchgeführt und Verstöße im ruhenden Verkehr geahndet, erläutert die Stadtverwaltung.

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Neben den täglichen Einsätzen berücksichtige der Ordnungsdienst Hinweise aus der Bevölkerung, die auf Parkprobleme in bestimmten Bereichen hinweisen würden. In Bereichen und Straßen, in denen die Parkproblematik besonders groß ist und viele Verstöße bekannt seien, würden vermehrt Kontrollen stattfinden, um die Verkehrssicherheit dauerhaft zu stabilisieren. Dazu gehört etwa der Bereich zwischen Venloer Straße und Subbelrather Straße in Ehrenfeld, der besonders dicht bebaut ist.