Die Bodycams hatte die Stadt schon 2021 angekündigt, nun werden sie in Köln das erste Mal getestet.
Pilotprojekt gestartetKölner Ordnungsamt ist jetzt mit Bodycams unterwegs
Die Stadt ihre Mitarbeiter beim Ordnungsamt mit Bodycams ausgestattet. Das bestätigte eine Sprecherin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Nun starte eine sechsmonatige Pilotphase, bei der verschiedene Modelle getestet werden sollen. Zuvor hatte die „Kölnische Rundschau“ berichtet.
„Die Bodycams werden bereits zu verschiedenen Uhrzeiten von den geschulten Mitarbeitenden im Einsatz im Domumfeld genutzt“, sagte die Sprecherin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Bereits in der vergangenen Woche seien die ersten zehn Mitarbeiter im Außendienst geschult worden, in der kommenden Woche sollen 13 weitere dazukommen.
Bodycams für Kölner Ordnungsamt schon 2021 angekündigt
Nach Abschluss der Pilotphase erfolge dann eine Auswertung und eine Entscheidung darüber, ob und wie die Bodycams dauerhaft eingesetzt werden. Auch an Weiberfastnacht und den restlichen Karnevalstagen „werden die Bodycams ebenfalls von geschulten Mitarbeitenden zu verschiedenen Uhrzeiten eingesetzt“, so die Sprecherin.
Schon im Juni 2021 hatte die Stadtverwaltung nach vermehrten Übergriffen auf Mitarbeiter des Ordnungsamtes beschlossen, die Bodycams anzuschaffen. Dass das Ordnungsamt so lange auf die Geräte warten musste, habe mehrere Gründe, so die Sprecherin. Die Stadt habe unter anderem datenschutzrechtliche Fragen klären müssen. Aber auch mögliche Sicherheitsprobleme hätten geklärt werden müssen: „Da es in verschiedenen Kommunen zu erheblichen Sicherheitslücken im Bereich IT gekommen ist, wurde eine Lösung erarbeitet, die den hohen Sicherheitsbestimmungen der Stadt Köln gerecht werden.“ (fho)