In der ersten Sitzung der Bezirksvertretung Porz nach der Sommerpause soll es neben der Verteidigungsanlage auch um die Umgestaltung des Porzer Rheinufers gehen.
Müll und ZerstörungPorzer BV will über Sicherung des Zwischenwerks IXa diskutieren
Beim Zwischenwerk IXa in der Westhovener Aue wurden in der Vergangenheit für illegale Techno-Partys immer wieder Zugänge aufgebrochen, Mauern beschädigt, die Natur zerstört und das Gelände zugemüllt – um dem einen Riegel vorzuschieben, hatte die SPD in der Bezirksvertretung Porz Anfang 2023 versucht, einen Antrag durchzubringen. Die Verwaltung sollte aufgefordert werden, das Zwischenwerk so zu sichern, dass unbefugtes Betreten dauerhaft und sicher unterbunden wird.
Dies könne beispielsweise über abschließbare Stahltüren geschehen, so die Sozialdemokraten. Denn das Zwischenwerk ist beispielsweise zum „Tag des offenen Denkmals“ oder „Tag des Forts“ oft Teil einer Führung. Auch das Winterquartier für Fledermäuse, das der BUND erst 2021 wiederhergestellt hat, sollte nach Möglichkeit wieder aufgebaut werden.
Ortstermin am Zwischenwerk IXa im Juli
Die anderen Parteien in der Bezirksvertretung waren nicht direkt Feuer und Flamme für diesen Antrag. Stefan Götz, Fraktionschef der CDU, hatte einen Ortstermin ins Spiel gebracht, um sich die Situation vor Ort anzuschauen. Der fand im Juli dieses Jahres statt.
Grund genug für die SPD, ihren Antrag erneut auf die Tagesordnung der Bezirksvertretung zu setzen. Die kommt am Dienstag, 17. September, um 17 Uhr im Porzer Rathaussaal zusammen. Auf der ersten Sitzung nach der Sommerpause stehen auch weitere Themen auf der Tagesordnung.
Umgestaltung Porzer Rheinufer Neben der Ernennung von Mitgliedern des Beirates Porz-Mitte steht auch eine Dringlichkeitsentscheidung in Sachen Umgestaltung des Porzer Rheinufers im Schatten des Bezirksrathauses zum Rheinboulevard Porz an. Hier geht es um einen Beschluss für Planungs-, Bau und Mittelfreigabe. Die Gesamtkosten der Umgestaltung betragen rund 5,6 Millionen Euro, davon voraussichtlich mindestens knapp 4,9 Millionen Euro förderfähig.
Maximilian-Kolbe-Gymnasium Ebenfalls auf der Agenda steht die Planungsaufnahme und Baubeschluss zur Erstellung eines Modulbaus für Unterrichtszwecke und einer Einfachturnhalle in Modulbauweise für das Maximilian-Kolbe-Gymnasium in Wahn. Ebenfalls für die Schule soll als Interim eine Kaltlufthalle errichtet werden. Sie soll bis zur Fertigstellung der Einfachturnhalle für den Sportunterricht genutzt werden.
Problem Sandbergstraße Überdies will sich die Bezirksvertretung mit einer Bürgereingabe zur Verkehrssituation an der Sandbergstraße im Porzer Stadtteil Langel beschäftigen. Hier werde nicht nur zu schnell gefahren, durch parkende Autos sei die Straße besonders für Kinder auf dem Weg zur Grundschule unübersichtlich.