Stadtkämmerin Dörte Diemert besucht Rodenkirchen. Themen sind unter anderem der Rosengarten-Zugang, die Schulwegplanung und Verkehrsanpassungen.
Rosengarten-ZugangStadtkämmerin besucht zum Jahresauftakt die Bezirksvertreter in Rodenkirchen
Von Sandra Milden
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Das Zwischenwerk VIII B im Jahr 2017, als die Treppe noch stand. (Archivbild)
Copyright: Robert Schwienbacher
Zum Auftakt in das neue Jahr stattet Stadtkämmerin Dörte Diemert den Lokalpolitikern in Rodenkirchen zu ihrer ersten Bezirksvertretersitzung einen Besuch ab. Es geht um einen allgemeinen Informationsaustausch. Im letzten Jahr wurden überdies einige Anträge zurückgestellt, mit denen sich die Bezirksvertretung (BV) im Januar befassen möchte.
Darunter ein ergänzter, gemeinsamer Prüfantrag aller Fraktionen, der einen Zugang zum Rosengarten am Zwischenwerk VIII beinhaltet. Es sollten verschiedene Alternativen aufgezeigt werden. Die Verwaltung hat dazu bereits Stellung bezogen und schlägt eine Sanierung der alten Treppe vor und lehnt gleichzeitig vorgeschlagene Alternativen, wie eine Brücke oder eine neue Treppe ab, kommt aber dem Wunsch einer Kosteneinschätzung der BV nach. Es stehen Sanierungskosten von 694.000 Euro im Raum.
Verkehrs- und Schulwegplanung in Köln-Rodenkirchen
Ebenfalls zurückgestellt wurde der Beschluss, den Fuß- und Radweg zwischen Immendorf und Meschenich freizuschneiden. Bezirksbürgermeister Manfred Giesen wollte die Möglichkeiten lieber über persönliche Gespräche regeln und möchte in der Sitzung über den Stand berichten.
Nach dem Vortrag der Grünen soll sich die Verwaltung mit einem Schulwegplan befassen. Dazu sollen maßgebliche Schulwege im Bezirk definiert und deren Ausgestaltung in einem anschließenden Prozess erarbeitet werden. Dies soll modellhaft zunächst für den Schulgroßraum Rodenkirchen erfolgen, wo sich die meisten Schulen rund um das Sürther Feld bündeln.
Ebenfalls von den Grünen kommt der Antrag, an der Kierberger Straße, Höhe Vorgebirgsstraße in Zollstock, Carsharing Parkplätze einzurichten. Die CDU setzt den Auftrag an die Verwaltung auf die Tagesordnung, einen Übergang für Fußgänger in Rondorf an der Rodenkirchener Straße, Höhe Blumental, zu schaffen. Auch zwei grüne Pfeile für Radfahrende sind von den Christdemokraten gefordert. In Zollstock an der Einmündung des Zollstockwegs auf den Höninger Weg und an der Einmündung vom Gottesweg auf den Höninger Weg.
Die SPD möchte einen nicht genutzten, asphaltierten Weg zurückbauen lassen, der aus dem Vorgebirgspark einmal quer über den eingefriedeten Freibadbereich des Zollstockbads zur Fritz-Hecker-Straße führt. Da der asphaltierte Weg keine Funktion erfüllt, soll nach Vorstellung der Sozialdemokraten der Weg entsiegelt werden.
Weiterhin stehen Verwaltungsvorlagen auf dem Programm, die sich unter anderem mit den Spielräumen im Bezirk, der Sauberkeit im Stadtgebiet und den verkaufsoffenen Sonntagen befassen. Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt am Montag, 27. Januar, ab 17 Uhr, im großen Sitzungssaal des Bürgeramts, im Haus 1, an der Industriestraße 161. (sam)