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Sürther FeldEntwurf für Bebauung der Brache wird Bürgern vorgestellt

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf eine Kreuzung zweier mehrspuriger Straßen.

An der Sürther Straße/Eygelshovener Straße soll gebaut werden.

Die Stadt stellt Ende Oktober ihre Planungen für die brachliegende Fläche am Sürther Feld vor. Schon jetzt sind sie im Internet zu sehen.

Die Fläche am Sürther Feld zwischen dem Wohngebiet Sürther Feld im Osten und den Einrichtungen der Diakonie Michaelshoven entlang der Sürther Straße im Westen, soll städtebaulich neu geordnet werden. Unter dem Titel „Eygelshovener Straße/ Sürther Straße in Köln-Rodenkirchen“ wurde ein Planungskonzept erarbeitet, das jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Fläche lag seit der Niederlegung des ehemaligen Schulgebäudes der Gesamtschule Rodenkirchen und der Errichtung eines Schulneubaus im Jahr 2010 brach. Die etwa 2,73 Hektar große Fläche wurde und wird seither wechselnden Zwischennutzungen zugeführt.

Derzeit hat die Initiative WiSü, Treffpunkt X, hier ein Zuhause. Jetzt sollen hier insgesamt rund 290 Wohnungen entstehen, davon die Hälfte als öffentlich geförderter Wohnungsbau. Das ist mehr als das kooperative Baulandmodell vorsieht, das 30 Prozent geförderten Wohnungsbau vorschreibt. Im Bereich der Sürther Straße ist ein Nahversorgungszentrum mit Einzelhandel, Dienstleistungen, Büros, sowie Wohnen in den Obergeschossen und ein Quartiersplatz geplant.

Jury entschied sich im Juli für zwei Kölner Planungsbüros

Weitere Wohnbebauung einschließlich einer sechszügigen Kindertageseinrichtung ist entlang der Eygelshovener Straße vorgesehen. Eine fußläufige Verbindung zwischen dem neuen Stadtteilzentrum und dem Sürther Feld soll durch einen keilförmigen, öffentlichen Grünzug hergestellt werden. Zur Sicherung einer qualitätsvollen Planung wurden mehrere Architekten beauftragt. Jetzt liegt das städtebauliche Konzept vor, das als Grundlage für den zukünftigen Bebauungsplan dienen soll. In der Jurysitzung am 3. Juli wurde der Entwurf der Kölner Architekten Deweymuller Stadtplaner und Lill und Sparla Landschaftsarchitekten prämiert.

Das Planungskonzept kann in der Zeit von Mittwoch, 9. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 6. November, auf der Internetseite der Stadt Köln abgerufen werden. Am Mittwoch, 30. Oktober, wird es um 18.30 Uhr in der Aula der Gesamtschule Rodenkirchen an der Sürther Straße 191 vorgestellt. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, sich in dieser Veranstaltung zu dem städtebaulichen Planungskonzept zu äußern. Der Einlass in die Aula der Gesamtschule ist ab 17.30 Uhr möglich, um das Modell zu begutachten und das Konzept einzusehen.

Zu inhaltlichen Auskünften können sich Interessierte an das Stadtplanungsamt unter den Telefonnummern 0221 / 221- 27008 und 0221 / 221-24553 wenden oder eine Mail schreiben. (bauleitplanung@stadt-koeln.de). Stellungnahmen können bis einschließlich Mittwoch, 6. November, schriftlich an den Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Rodenkirchen, Manfred Giesen, Bezirksrathaus Rodenkirchen, Industriestraße 161, Haus 1, 50999 Köln, oder per E-Mail eingesandt werden.

manfred.giesen@stadt-koeln.de