Schwanendrama in Köln-SürthMehrfach bedrohte Küken sind geschlüpft
Köln-Sürth – Die Schwanenküken am Sürther Ufer sind geschlüpft. Sie haben die aufwendige Verlagerung des Nestes vom Ufer auf das Schwanenfloß in der vergangenen Woche trotz aller Befürchtungen gut überstanden. Die hellgrauen Jungschwäne knackten ziemlich kurz nacheinander die Eierschalen.
Die Fan-Gemeinde vom Sürther Leinpfad ist erfreut über das Ereignis, nachdem nicht sicher war, ob die Eier die Bergung schadlos verkraften würden. Mit viel Mühe hatten die Sürther Schwanenfreunde das Gelege des Schwanenpaares Mama-Toni und Beau gerettet, nachdem es vom steigenden Rheinpegel bedroht war.
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Gefahr noch nicht gebannt
Allerdings ist die Gefahr für den Nachwuchs auf der schwimmenden Insel nun nicht vorüber. Krähen oder Reiher könnten sich die Jungvögel
schnappen – wie im vergangenen Jahr. Damals brütete die Schwänin ebenfalls mehrere Eier aus, nur Jungschwan Toni überlebte zunächst. Allerdings verlor die Schwänin nur wenige Wochen später den einzigen Sohn und ihren Partner, möglicherweise durch eine Vergiftung. Sie selbst erkrankte ebenfalls, wurde jedoch gesund gepflegt. Seitdem hat die Schwänin hohen Bekanntheitsgrad bei Anwohnern und Spaziergängern erreicht.