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Sexueller MissbrauchKölner Polizei sucht Verdächtigen auf „Europes most wanted“-Liste

Lesezeit 2 Minuten
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Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Soheil Omid Kholossian wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen.

Köln – Die Staatsanwaltschaft sowie die Kölner Polizei suchen mit Unterstützung des Bundeskriminalamtes nach dem 32 Jahre alten Soheil Omid Kholossian.

Dem gebürtigen Darmstädter wird vorgeworfen, im November 2017 eine damals 16-jährige Kölnerin zweimal sexuell missbraucht zu haben. Die Ermittler gehen Hinweisen nach, wonach sich der Gesuchte derzeit im Ausland aufhalten könnte.

Daher steht der 32-Jährige aktuell auf der Liste „Europes most wanted“. Auf dieser Fahndungsliste stehen die meistgesuchten Schwerverbrecher und Terroristen von Europol.

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Mann und Opfer sollen sich am Kölner Hauptbahnhof kennengelernt haben

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Mann sein Opfer am Kölner Hauptbahnhof kennen gelernt und einige Tage mit ihr per Mobiltelefon kommuniziert haben. Bei einem anschließenden Treffen soll er das Mädchen misshandelt haben. Der Fall ereignete sich bereits am 15. November 2017.

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Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Soheil Omid Kholossian. Auffällig ist ein Tattoo eines Löwenkopfs an seinem linken Oberarm.

Aufgrund der Ausübung psychischen Drucks, unter anderem einer vermeintlichen Suizidandrohung, soll sich die 16-Jährige ein weiteres Mal mit dem Gesuchten getroffen haben. Der Tatverdächtige soll sie in seiner damaligen Wohnung in Kerpen nochmals vergewaltigt haben.

Der 32-jährige deutsche Staatsangehörige Soheil Omid Kholossian wird wie folgt beschrieben:

- 1,77 Meter groß- Schwarze Haare, braune Augen- Athletischer Körperbau- Auffällig ist eine Tätowierung eines Löwenkopfs an seinem linken Oberarm (siehe Foto oben)

Die Kölner Polizei bittet Personen, die Angaben zum Aufenthaltsort des Gesuchten machen können, sich an die Ermittler unter der Rufnummer Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 72, Telefonnummer 0221/22 90 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu wenden. (red)