Köln – Jetzt hat er auch noch ein Buch geschrieben: Tobias Kollmann, Professor für E-Business, Berater, Sprecher und Forscher der digitalen Welt, finanzkräftiger Investor und preisgekrönter Experte der deutschen Start-up-Szene, nutzte die Corona-Zeit, um einen wie er es nennt „Lernroman“ zu schreiben, in dem auch noch ein Mord begangen wird.
„Dieses Buch, dieses Thema ist bisher einzigartig“, betont Kollmann, dessen verstorbener Vater Bernd Kollmann einst Fotograf beim „Express“ war und der sich jahrelang für die Fotos im Phantasialand zuständig zeigte. Fragt sich nur: Was soll an „Startup.Mord“ , so der Titel des belletristischen Erstlings, so außergewöhnlich sein?
„Fachbücher zu dem Thema gibt es sehr viele, ich habe ja selber welche geschrieben“, meint der 50-jährige Kölner. „Zum ersten Mal wird das ganze Wissen über Start-ups in einen emotionalen Roman verpackt, in eine spannende Geschichte. So kann im Prinzip jeder beim Lesen lernen, wie die Branche mit ihren Risiken und Chancen, Gewinnern und Verlierern, Geldgebern und Glücksrittern hinter den Kulissen funktioniert.“
Das fiktive „Audioking.com“ funktioniert ähnlich wie die App Clubhouse
Die Story: Eine Gruppe Jungunternehmer, viele Szenen spielen in Köln, entwerfen Businesspläne, haben ein erfolgreiches Geschäftsmodell, die Plattform funktioniert, alles läuft bestens, es fließt Kapital ohne Ende, der Börsengang steht an – und dann kommt es zum Knall ...
Das fast schon Unheimliche daran: Das von Kollmann schon vor Jahren erfundene Start-up nennt sich im Roman „Audioking.com“ und funktioniert in der Fiktion in etwa so, wie es heute in der Realität das gehypte „Clubhouse“ abbildet. Eine digitale Plattform als Mix aus Live-Podcast und Telefonkonferenz. Ton statt Text in sozialen Netzwerken.
„Die Idee zu dem Buch hatte ich im Auto, wenn ich mal wieder bei Reisen zu Vorträgen im Stau stand. Da ärgerte ich mich, dass es keinen individuellen Radiosender gibt, der Nachrichten, Infos und Podcasts bringt, die ich interessant finde – und meine Lieblingsmusik spielt.“ Immerhin: Die Corona-Pandemie sorgte für weniger Termine, weniger Vorträge, kaum Reisen, keine Staus – und so hatte Kollmann, der auch noch Familienvater ist, plötzlich Zeit zu schreiben.
Das Buch, das bereits bei Amazon gelistet ist, wird es natürlich nicht nur auf Papier gedruckt geben, sondern auch als E-Book ab 29. März erscheinen. Das Hörbuch, gesprochen von Schlagersänger Maximilian Arland, kommt am 12. April auf den Markt. (red)