Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) verfolgen bei ihren Räumungsarbeiten drei Stufen der Dringlichkeit.
Winter in KölnSo rüstet sich die AWB für den Schnee – Auch Eigentümer in der Verantwortung
Der Winter ist in Deutschland eingebrochen und auch in Köln könnte es bald schneien. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB) sind im Auftrag der Stadt Köln dafür verantwortlich, dass die Kölner Straßen auch bei Frost, Schnee oder Eisregen sicher und befahrbar bleiben.
Mit rund 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 150 Fahrzeugen, davon fast 75 Räum- und Streufahrzeuge, soll für freie und sichere Straßen in Köln gesorgt werden. Die Lager sind mit etwa 6.700 Tonnen Salz, 190.000 Liter Sole und mehr als 1.500 Tonnen Splitt aufgefüllt. Außerdem führt die Stadtreinigung bereits regelmäßig Kontrollfahrten insbesondere auf den Kölner Brücken durch. Diese werden zusätzlich vorsorglich mit Sole behandelt.
Köln: AWB mit drei Stufen der Dringlichkeit
Bei extremen Wetterlagen ist die AWB auch abends und nachts im Einsatz. Sie hat darüber hinaus drei Dringlichkeitsstufen und eine vorbeugende Streuung festgelegt, wenn die Temperatur unter 2 Grad fällt und die Luftfeuchtigkeit hoch ist.
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- Stufe 1: Rheinbrücken, Hauptverkehrsstraßen und wichtige Radwege werden bis zum Beginn des Hauptberufsverkehrs auf einer Länge von 1.900 km geräumt und gestreut.
- Stufe 2: Es folgen die Zufahrtsstraßen zu Wohngebieten (ca. 600 km).
- Stufe 3: Weitere 500 km Straßen in Wohngebieten werden bei Bedarf behandelt.
Neben dem AWB-Winterdienst sind auch die Eigentümer verantwortlich, Gehwege vor ihren Immobilien zu räumen und zu streuen. Als Streumittel sollte ein granulatartiges Material verwendet werden. Salz und andere tauende Stoffe seien nur in Ausnahmefällen wie Eisregen oder an besonders gefährlichen Stellen erlaubt, heißt es von der AWB.
Für Fragen steht die Winterdienst-Hotline unter 02 21 / 9 22 23 23 oder der E-Mail-Adresse winter@awbkoeln.de zur Verfügung. (red)