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„Das passt zusammen“Kooperation zwischen RWE und KVB stößt auf Zustimmung

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Wenn die Brikettherstellung endet, könnten die KVB ihre Werkstatt auf den Wachtberg verlegen.

FrechenNach Bekanntwerden der geplanten Kooperation von RWE und KVB auf dem Wachtberg in Frechen liegen jetzt erste Stellungnahmen der Politik vor. Der CDU-Vorsitzende Thomas Okos spricht in einer Pressemitteilung von einer „wichtigen Weichenstellung für die Klüttenstadt“. Wenn die Brikettherstellung auf dem Wachtberg Ende 2022 wegen des Braunkohleausstiegs eingestellt wird, könnten mit der Neuansiedlung der KVB dort neue Perspektiven für die Folgenutzung und Planungssicherheit für die Beschäftigten geschaffen werden.

Geprüft wird, ob das Stadtbahn-Depot der KVB mit Werkstatt auf den Wachtberg verlegt werden kann. Das Unternehmen plant eine Erweiterung, der bisherige Standort in Wesseling ist dafür zu klein. Die Kooperation könnte sich auch auf die RWE-Hauptwerkstatt in Grefrath erstrecken.

SPD: Ersatzarbeitsplätz müssen schnell kommen

Auch die SPD-Fraktion begrüßt die Zusammenarbeit. „Uns ist es wichtig, dass möglichst schnell Ersatzarbeitsplätze für die wegbrechende Brikettherstellung geschaffen werden“, sagt Fraktionschef Hans Günter Eilenberger. Dort, wo demnächst hochwertige Arbeitsplätze durch den Kohleausstieg verloren gingen, könnten durch diese beabsichtigte Kooperation ebenso wertvolle Arbeitsplätze neu angesiedelt werden. Eilenberger: „Der Frechener Rat sollte alles tun, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen der Zusammenarbeit möglichst zeitnah zu unterstützen.“

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Die FDP kann der Kooperation von RWE und KVB ebenfalls viel abgewinnen. „Das passt zusammen“, sagt der Fraktions- und Parteivorsitzende Bernhard von Rothkirch: „Der eine betreibt Straßenbahnen und braucht Platz für eine effiziente Instandhaltung seiner Bahnen. Der andere betreibt Kohlen- und Abraumzüge mit rückläufiger Tendenz und verfügt über eine effiziente Bahninstandhaltungsstruktur.“ Zudem werde die Schaffung von Ausbildungsplätzen in Aussicht gestellt.

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Die CDU sieht Bürgermeisterin Susanne Stupp in ihrem Kurs bestätigt, für den Strukturwandel vor allem auf die handwerkliche und industrielle Perspektive gesetzt zu haben. Vorsitzender Thomas Okos sieht Frechen jetzt in einer Vorreiterrolle: „Unsere Chance besteht nun darin, der »Mobilitätsmotor der Region« zu werden. Wir geben politisch ebenso Gas und werden die notwendigen Schritte zur weiteren Entwicklung verlässlich begleiten.“