Kritik an Ministerpräsident WüstLechenicher Narrenzunft sagt Saalveranstaltungen ab
Ein Bild der Prunksitzung der Lechenicher Narrenzunft 2021 (Symbolbild)
Copyright: Kathrin Höhne
Erftstadt-Lechenich – Die Lechenicher Narrenzunft (LNZ) sagt ihre Saalveranstaltungen ab: die Mädchensitzung, die Herrensitzung, die Kindersitzung, das Senatsfrühstück mit Verleihung des Windbüggelordens, den Gardeball, die Ü-16-Party, die Kölsche Messe und die Funkenvereidigung. Das hat der erweiterte geschäftsführende Vorstand in einer Dringlichkeitssitzung unter Leitung von Michael Schmalen beschlossen. Denn die Gesundheit stehe an erster Stelle.
Anlass war die Pressekonferenz von Ministerpräsident Hendrik Wüst und Karnevalsfunktionären aus den Karnevalshochburgen. „Die Tatsache, dass hier grundsätzlich nur freiwillige Absagen der Karnevalsgesellschaften möglich sind, hat uns doch sehr irritiert“, so Schmalen. Auch die Anträge, um Hilfsleistungen zu bekommen, seien für Ehrenamtler „sehr herausfordernd“. Es sei noch offen, ob die Karnevalisten auf den Kosten sitzenbleiben, die durch längst abgeschlossene Verträge entstehen.
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Ob der Straßenkarneval und damit auch der Zug durch Lechenich an Karnevalssonntag stattfindet, entscheidet der Vorstand nach den für Mitte Januar angekündigten weitergehenden Beratungen mit der Landesregierung. LNZ-Präsident Michael Schmalen: „Es sind extrem herausfordernde Zeiten für das Ehrenamt.“ (uj)