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Heiterkeit bei „Bares für Rares“Horst Lichter kann diese Kuriosität mit Blasebalg nicht fassen

Lesezeit 3 Minuten
„Das ist super!“, lachte Horst Lichter (rechts), als er den antiken Staubsauger entdeckte. Auch Experte Sven Deutschmanek konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

„Das ist super!“, lachte Horst Lichter (rechts), als er den antiken Staubsauger entdeckte. Auch Experte Sven Deutschmanek konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

Diese Rarität hat Horst Lichter noch nie zuvor gesehen: einen handbetriebenen Staubsauger.

Wieder einmal war Horst Lichter überrascht, was die „Bares für Rares“-Fans für eigenartige Dinge mit in die Sendung brachten. Diesmal sorgte ein antiker Staubsauger für Heiterkeit beim ganzen Trödel-Team ...

„Das ist super!“, lachte Horst Lichter, als er den antiken Staubsauger entdeckte. „Ich habe so was im Leben noch nicht gesehen, dass es sowas mit Handbetrieb gibt!“ Dem „Bares für Rares“-Händlerteam ging es genauso ...

Sven Deutschmanek demonstrierte die Pumpfunktion eingangs und saugte ein paar Krümel vom Expertisentisch: „Praktisch, ne?“ Das fand der ZDF-Moderator nur bedingt. „Die Hausfrauen, die damit das ganze Haus machen, die erkannte man daran ...“, deutete Horst Lichter Muskelpakete an den Armen an. Experte Deutschmanek meinte: „Da hast du nicht ein Zehnerticket im Fitnessstudio runtergemacht, da hast du einfach die Bude saubergemacht.“

„Bares für Rares“ im ZDF: Selbst der Experte kennt die Firma nicht

„Du hast uns ein Kuriosum mitgebracht, das wir noch niemals da hatten“, begrüßte Lichter Ute aus Gelnhausen, nachdem die Kandidatin sich hinzugesellt hatte. „Ich habe es noch nie in echt gesehen.“ Die Verkäuferin hatte den Staubsauger im Haus ihrer Eltern „hinter der Verkleidung vom Dachboden“ gefunden. „Ich weiß, warum“, nickte Lichter. „Die Frau, die das damals geschenkt bekam, hat gesagt: Ich muss ihn verschwinden lassen.“

Der „umständliche“ Sostro-Sauger bei „Bares für Rares“.

Der „umständliche“ Sostro-Sauger bei „Bares für Rares“.

Das ganze Set war inklusive Saugaufsätzen und Koffer vollständig. „Das ist der Originalkoffer“, betonte der Experte. „Unglaublich“, staunte Horst Lichter über die hochwertig verarbeiteten Teile des „Sostro“-Saugers. „Ist kein Big Leader gewesen, weil ich kenne diese Firma nicht.“ Sven Deutschmanek lieferte auch gleich den Grund, warum niemand den mit Blasebalg betriebenen Staubsauger kannte: „Weil es so umständlich war.“ Denn in der Zeit um 1910/1915 gab es schon die ersten elektrischen Sauger.

„Das ist jetzt wahrscheinlich hygienisch nicht so ganz gut, dass wir den jetzt hier aufmachen“, war dem Experten die nächste Inspektionsmaßnahme selbst nicht geheuer. Trotzdem entfernte Deutschmanek den Filter und zeigte das Innenleben. Horst Lichter und Ute wichen vorsichtshalber einen Meter zurück.

„Bares für Rares“: Ein Händler begeistert sich für den „Fitness-Staubsauger“

„Da kommen wir eher in den Museumsbereich“, sah Deutschmanek den Sauger als reines Ausstellungsstück. „Das ist ein bisschen Haushalts-Geschichte.“ Dessen Wert schätzte er auf 50 bis 80 Euro. „Muss man sich halt für interessieren.“

Der Moderator und Fernsehkoch Horst Lichter im Kölner Savoy-Hotel.

Der Moderator und Fernsehkoch Horst Lichter im Kölner Savoy-Hotel. (Archivbild)

Zum Glück interessierte sich ein Händler brennend dafür und probierte den Handsauger gleich aus. „Das ist ein Fitness-Staubsauger“, meinte Benjamin Leo Leo. David Suppes stellte nach einem Selbstversuch begeistert fest: „Der hat das grad aufgesaugt! Das funktioniert wirklich!“

„Ich muss das sehen“, trat Elke Velten hinter dem Händlertisch hervor. Suppes freute sich immer mehr über den Saugerfolg: „Ja! Wie cool ist das denn?“ Der Deal ging schnell über die Bühne: Bei 60 Euro einigte er sich mit der Verkäuferin. (tsch)