Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ konnte sich bei dem größten europäischen Zeitungswettbewerb mehrfach durchsetzen.
European Newspaper Awards„Kölner Stadt-Anzeiger“ in zehn Kategorien ausgezeichnet
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Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ gewann bei den European Newspaper Awards in zehn Kategorien.
Copyright: Nikolas Janitzki
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ ist in diesem Jahr erneut mit dem „European Newspaper Award“ (ENA) ausgezeichnet worden. In insgesamt zehn Kategorien wurden Zeitungsseiten prämiert. Der „Express“ erhält vier Auszeichnungen. Die Preisverleihung fand am Mittwochabend (19. Juni) in Wien statt.
„Wir freuen uns sehr über gleich zehn Auszeichnungen beim European Newspaper Award für herausragende Zeitungsseiten und digitales Storytelling“, sagt der kommissarische Chefredakteur Christian Hümmeler. „Persönlich freue ich mich besonders darüber, dass unsere Schwerpunktausgabe zur Solidarität mit dem Iran und den vielen mutigen iranischen Frauen ausgezeichnet worden ist. Das war ein echtes Herzensprojekt der Redaktion.“
Illustrationen zu Gewalt in Partnerschaften und Zeugenschutz ausgezeichnet
Die Jury zeichnete in der Kategorie „Cover and Coverstory Regional Newspaper“ die Geschichte „Krüzz und quer durch Kölle“ (21. März) aus. Einen Preis bekam auch die Geschichte „Riesiges Öko-Puzzle“ (2. Juli), dass die verbreitetsten Fischarten in NRW abbildete und in der Kategorie „Visual Storytelling“ prämiert wurde.
In der Kategorie Illustration gewann der „Kölner Stadt-Anzeiger“ gleich zwei Preise: Die Berichterstattung zu den Orange Days zu Gewalt in der Partnerschaft (25. November 2022) wurde ebenso ausgezeichnet wie ein Dossier zum Zeugenschutzprogramm des BKA („Leben mit einer neuen Identität“, 29. Juli).
In der Kategorie Special Pages gewann der „Kölner Stadt-Anzeiger“ einen Preis für die Story „Liebes Jahr 2023“, in der Kinder der Klasse 3b und 4a der Albert-Schweitzer-Grundschule in Köln-Weiden die Frage beantworteten, was sie sich für das Jahr 2023 wünschen.
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ gewann auch zwei Preise in der Kategorie „New series, new concepts“: Das Projekt „Köln in Karten“ zeigte Stadtpläne von 1350 bis 1949, mit „Köln Poster“ kamen die tollsten Köln-Fotos als Köln-Poster zum Aufhängen in die Zeitung.
Datenjournalistische Aufarbeitung des Gender Pay Gap gewinnt Preis
Die Solidaritätsausgabe vom 8. November 2022, die auf die Menschen im Iran aufmerksam machte, bekam einen Preis als „Special edition, jubilee edition“. Auch ein crossmediales Projekt wurde geehrt: „Sextortion – Dangerous Web“ wurde für sein digitales Storytelling gekürt.
Ebenso gewann ein datenjournalistisches Projekt einen Preis: Sandra Liermanns Aufbereitung der Gender Pay Gap zeigte, wie viel weniger Kölnerinnen im Vergleich zu Kölnern verdienen (8. März).
Der „European Newspaper Award“ (ENA) ist der größte Zeitungswettbewerb Europas. Nach Angaben der Ausrichter nahmen 136 Zeitungen aus 22 Ländern teil. Innerhalb der 20 Kategorien gab es 3.500 Einreichungen. Zur Jury gehören 14 Mitglieder aus Deutschland, Großbritannien, Portugal, Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Griechenland.