Anna Ermakova begeisterte nicht nur das Publikum im Kölner TV-Studio. Auch die Jury um Joachim Llambi war aus dem Häuschen.
Auftakt bei „Let's Dance“Tochter von Boris Becker schockt die Konkurrenz und räumt ab
Mit großer Spannung wurde der Aufritt von Anna Ermakova bei „Let's Dance“ erwartet. Die Tochter von Tennis-Legende Boris Becker hat nicht enttäuscht und legte einen perfekten Start bei der RTL-Show hin.
Die 22-Jährige zeigte in Köln einen äußerst eleganten langsamen Walzer. Sowohl bei der Jury der RTL-Tanzshow als auch beim Publikum kam ihre Tanzeinlage fantastisch an. Ein Jubelsturm brach nach ihrem Tanz mit Profitänzer Valentin Lusin (35) aus.
Tochter von Boris Becker bei „Let's Dance“: Joachim Llambi war voll des Lobes
Der Lohn war das sogenannte Direktticket - die Gewinnprämie in der Auftakt-Sendung. Mit der Wildcard in der Tasche kann das Model der nächsten „Let's Dance“-Folge entspannt entgegenblicken. Ermakova kann dort nicht ausscheiden - selbst wenn sie auf der Tanzfläche ausrutschen sollte.
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Sogar der launige Wertungsrichter Joachim Llambi war voll des Lobes für die Tochter von Boris Becker. „Du hattest einen sehr schönen Schrittansatz. Du hast wirklich schön im Arm gestanden“, analysierte der sonst so kritische Juror fachmännisch.
Llambis Fazit: „Anna war heute sehr stark.“ Die Jury gab der Beckers Nachwuchs insgesamt 23 Punkte - niemand im Feld der RTL-Tanzshow bekam mehr.
Angela Ermakova und Boris Becker sind die Eltern von Anna Ermakova
Das Model hat ihren Lebensmittelpunkt in London. Optisch ist sie ihrem berühmten Vater sehr ähnlich. Ihre Mutter ist das Model Angela Ermakova, die einst ein kurzes Techtelmechtel, auch als „Besenkammer-Affäre“ bekannt, mit Becker in der britischen Metropole hatte.
Auch mit großer Neugier war der Start von Beckers Tochter Anna bei „Let's Dance“ erwartet worden. Für das Model ist das deutsche Showgeschäft komplettes Neuland. Ihr Einstieg ist ihr gelungen.
Auftaktsendung von „Let's Dance“ gilt als Gradmesser
In der RTL-Sendung stellte Ermakova sich mit den Worten vor, dass sie „Tochter von Boris Becker“ sei und Deutsch noch lerne. In der für sie ungewohnten Sprache bis zehn zu zählen klappte allerdings schon - nicht unwichtig, wenn es auf Schrittfolgen und Takt ankommt. „Ich liebe liebe liebe tanzen“, verriet Ermakova den Zuschauern.
Bei „Let's Dance“ tanzen Promis mit Profi-Tänzern. In der ersten Folge am Freitagabend musste noch niemand ausscheiden. Allerdings gilt der Auftakt immer auch als erster Gradmesser, wer in den kommenden Wochen um den Sieg kämpfen kann. Für den Tiktoker Younes Zarou (25) gab es ziemlich maue Wertungen. „Nach fünf Takten war er schon außer Takt!“, stellte Llambi kritisch fest.
Viel Kritik für Mentalist Timon Krause
Auch der Mentalist Timon Krause (28) musste herbe Kritik einstecken. „Du bist so der liebe Schwiegersohn-Typ“, sagte Llambi zu ihm - „das wollen wir hier nicht!“. Er wolle „junge, frische Dynamik“ sehen. „Das ist hier nicht Senioren-Hoppeln!“
Krause, von Beruf eine Art Zauberkünstler mit psychologischen Elementen, gelang es mit seinen mentalen Fähigkeiten immerhin, seine Tanzpartnerin für die restliche Staffel zu erraten. Denn darum geht es in einer ersten „Let's Dance“-Folge auch immer: Wer tanzt mit wem? Krause schlussfolgerte aus einer Fußbewegung von Moderator Daniel Hartwich (44), dass es Ekaterina Leonova (35) sein müsse - die der Sender tatsächlich für ihn vorgesehen hatte. Hartwich war verblüfft.
„Let's Dance“: Anna Ermakova und Valentin Lusin habe gute Chancen auf den Sieg
Dass Anna Ermakova den Profi-Tänzer Lusin zugeteilt bekommen hat, dürfte auch ihre Chancen sich bei der Show in die erste Reihe zu tanzen, vergrößert haben. Lusin ist nicht nur sehr erfahren, er ist auch einer der Publikumslieblinge.
Zudem bekam er in der Sendung von seiner Frau Renata Feuer gemacht. Er habe nun die Möglichkeit, den Pokal zu holen, spornte sie ihn an. Der Hintergrund: Renata Lusin, die selbst oft erfolgreich mittanzte, setzt in diesem Jahr aus. Sie ist schwanger.
Tod von Tim Lobinger drückt die Stimmung bei „Let's Dance“
Als Moderator Hartwich im Namen von „Let's Dance“ der Familie und den Freunden des ehemaligen Weltklasse-Stabhochspringers Tim Lobinger das Mitgefühl ausdrückte, mischte sich Traurigkeit in die gelassene Atmosphäre im Kölner TV-Studio.
Der Sportler hatte 2011 in der Show als Kandidat mitgetanzt. Am Donnerstag hatte seine Familie mitgeteilt, dass Lobinger nach langer Krebserkrankung mit 50 Jahren gestorben sei. „Wir alle haben ihn in allerbester Erinnerung“, sagte Hartwich sichtlich bewegt. (mbr/dpa)