In vier Folgen sprechen betroffene Frauen erstmals über das System „Row Zero“ und ihre teilweise traumatischen Erfahrungen mit Till Lindemann.
„Rammstein – Row Zero“Neue Vorwürfe gegen Till Lindemann in investigativem Podcast
Von Peter Hohn
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Till Lindemann, Frontsänger der Band Rammstein, weist Vorwürfe gegen ihn zurück. (Archivbild)
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Am 15. Mai ist der Podcast „Rammstein - Row Zero“ gestartet. In dem Format erzählen junge Frauen ihre Geschichten. Sie berichten, wie sie angeblich in ein System hineingerieten, das Till Lindemann offenbar Frauen zuführen soll.
In insgesamt vier Folgen versucht ein Rechercheteam von NDR und SZ genauer zu erklären, wie das System „Row Zero“ funktioniert haben soll. Für Rammstein-Frontsänger Till Lindemann sollen demnach gezielt junge weibliche Fans angeworben worden sein. Die jungen Frauen erhielten Zugang zur sogenannten „Row Zero“, einem Bereich zwischen der ersten Zuschauerreihe und der Bühne. Auch mutmaßliche Backstage-Partys gingen der Recherche nach mit dieser Einladung einher. In dem Podcast „Rammstein - Row Zero“ sprechen mutmaßlich betroffene Frauen erstmals öffentlich über Erfahrungen, die sie mit Till Lindemann gemacht haben wollen. Sie schildern zum Teil traumatische Erlebnisse.
System „Row Zero“: Till Lindemann weist Vorwürfe weiterhin zurück
Lindemann weist seit Bekanntwerden der Vorwürfe im Mai 2023 jeden Vorwurf des Übergriffs oder Machtmissbrauchs zurück. Sex am Rande von Konzerten sei aus seiner Sicht immer einvernehmlich gewesen.
Darüber hinaus fließen Meinungen und Erzählungen von Insidern in den Podcast ein. Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter von Rammstein beschreiben differenziert das mutmaßliche Rekrutierungssystem und den Superstar hinter den Kulissen.
Die ersten beiden Folgen sind ab dem 15. Mai in der ARD-Mediathek und auf allen gängigen Podcastplattformen abrufbar. Die dritte Folge erscheint am 22. Mai und die vierte Folge am 29. Mai.