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„Gefühle nie berücksichtigt“Anna Ermakova blickt kritisch auf ihre Kindheit zurück – Spitze gegen Becker

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Anna Ermakova mit Mutter Angela Ermakova kommt zur Gala und Verleihung des Deutschen Fernsehpreis in Köln. 

Anna Ermakova mit Mutter Angela Ermakova auf der Gala und Verleihung des Deutschen Fernsehpreis 2023 in Köln.

Die Tochter von Boris Becker hat keine guten Erinnerungen an ihre Kindheit.

Bevor sich Anna Ermakova demnächst mit Dieter Bohlen in der Jury der RTL-Show „Das Supertalent“ auseinandersetzen muss, rechnet die 23-Jährige mit ihrem berühmten Vater Boris Becker in der Öffentlichkeit ab. Anlässlich der Veröffentlichung eines Coversongs blickte die 23-Jährige kritisch auf ihre Kindheit zurück.

„Es war nicht leicht, mit dem ganzen Presse-Rummel um die intimen Details des Treffens meiner Eltern aufzuwachsen, ohne dass meine Perspektive oder meine Gefühle in dieser Angelegenheit wirklich berücksichtigt wurden“, sagte das Londoner Model der „Bild“-Zeitung. Weiter sagte die aktuelle „Let's Dance“-Gewinnerin: „Ich hoffe, dass man mich aufgrund meiner kreativen Arbeit und nicht aufgrund meiner Familiengeschichte beurteilt“.

Anna Ermakova spricht erstmals über ihre Kindheit – Seitenhieb auf Boris Becker

Ungewohnt scharfe Töne von Anna Ermakova, die den Namen ihres Vaters Boris Becker in der Öffentlichkeit nie in den Mund nahm. Kein Wunder, hatte der 56-Jährige doch jahrelang die Vaterschaft bestritten.

Ihr Cover des Rocksongs „Behind Blue Eyes“ der britischen Band The Who und das Video dazu sollen laut „Bild“ am Freitag veröffentlicht werden. „Natürlich geben einige der Texte einen Einblick in einige meiner verletzlicheren, intimeren Gefühle“, wurde Ermakova, die sich 2023 auch von ihrem langjährigen Freund Tony trennte, zu dem Song zitiert.

Anna Ermakova begeistert bei RTL und triumphierte bei „Let's Dance“

Anna Ermakova ist in London aufgewachsen. Ihre Mutter ist das Model Angela Ermakova, die mit Boris Becker eine kurze Affäre hatte. In diesem Zusammenhang wird immer wieder von einer „Besenkammer-Affäre“ gesprochen.

Im vergangenen Jahr gewann sie souverän die 16. Staffel der RTL-Tanzshow „Let's Dance“. Dabei verzauberte sie nicht nur das RTL-Publikum, sondern konnte auch den sonst so kritischen Juror Joachim Llambi zu Lobeshymnen hinreißen.

In der Finalshow von „Let's Dance“ im vergangenen Mai glänzte Ermakova in einem Freestyle-Auftritt als „Alice im Wunderland“, einem leidenschaftlichen Tango und einem langsamen Walzer. Zusammen mit Valentin Lusin erhielten sie jeweils die maximale Punkteausbeute von 30 Punkten. (mbr/dpa)