Für einen gemeinsamen Gottesdienst rücken die Royals wieder näher zusammen. Bedeutet dies eine dauerhafte Versöhnung?
„Klare Entschlossenheit“Britische Royals zeigen sich geeint – in Ungnade gefallener Prinz gesichtet
Am Sonntag, dem 27. August, besuchte Prinz Andrew (63) zusammen mit anderen Mitgliedern der Königsfamilie einen Gottesdienst im schottischen Balmoral. Der Herzog von York fuhr sogar mit Prinz William (41) und Prinzessin Kate (41) im Auto zur Kirche. Das berichteten mehrere internationale Medien, darunter das „People“-Magazin.
Dieser Akt wird von königlichen Experten als „öffentliches Zeichen der Zusammengehörigkeit“ oder „Zeichen der Vergebung“ gewertet. Eine Rückkehr als „Working Royal“ mit formellen Verpflichtungen und Aufgaben halten viele Experten für Andrew jedoch für sehr unwahrscheinlich.
König Charles III. zeigt „klare Entschlossenheit“ gegenüber Prinz Andrew
König Charles III. (74) habe eine „klare Entschlossenheit“ geäußert, dass sein jüngerer Bruder keine öffentlichen Verpflichtungen mehr übernehmen werde, zitiert die „Daily Mail“ eine Quelle. Obwohl der Herzog weiterhin als geschätztes Familienmitglied gilt, bedeutet dies nicht, dass eine Änderung seines königlichen Status unmittelbar bevorsteht.
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Dennoch sei die Einladung zum Gottesdienst ein klares Zeichen, dass die Familie hinter dem in etliche Skandale verwickelten Herzog von York steht. Der britische „Express“ berichtet, dass Prinz Andrew unter anderen hochrangige Persönlichkeiten angeworben habe, um sich für die Wiederherstellung seines alten Status einzusetzen.
In privaten Gesprächen habe der König betont, dass er „seinen Bruder unterstützen und ihm helfen werde, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen“. Der gemeinsame Kirchenbesuch sei als Ausdruck dieser Unterstützung zu verstehen.
Die königliche Familie verbringt ihren ersten Sommer auf dem schottischen Landsitz seit dem Tod von Königin Elizabeth II. (1926-2022) im September 2022. Besonders am ersten Todestag will die Familie Einigkeit demonstrieren.
Skandale um Prinz Andrew erschütterten das britische Königshaus
Das britische Königshaus litt stark unter den Skandalen um Prinz Andrew, insbesondere seine mutmaßliche Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) machte Schlagzeilen. Auf Druck seiner Mutter, Königin Elizabeth II., trat der Herzog von York im Mai 2020 von seinen königlichen Pflichten zurück.
Zwei Jahre später wurden die Maßnahmen verschärft: Im Januar 2022 musste er seine Adelstitel und Schirmherrschaften aufgeben und wird seitdem nicht mehr als „Seine Königliche Hoheit“ angesprochen.
Andrew behält jedoch seinen Titel als Herzog von York und seinen Platz in der Thronfolge, der derzeit an achter Stelle hinter den beiden Kindern von Prinz Harry und Meghan Markle liegt.
Inwieweit Prinz Andrew tatsächlich in den Missbrauchsskandal um Epstein verwickelt war, bleibt unklar: Im Februar 2022 erreichte Andrew eine außergerichtliche Einigung bezüglich der Missbrauchsklage von Virginia Giuffre vor einem US-Gericht. Andrew, der Giuffre hohe Geldsummen gezahlt haben soll, hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe stets bestritten.