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Hält zu Freundschaft mit PutinGerhard Schröder hat beim 80. Geburtstag niemanden vermisst

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Gerhard Schröder (SPD), Bundeskanzler von 1998 bis 2005, aufgenommen in seiner Kanzlei. (Archivbild)

Der Altkanzler steht aufgrund seiner Freundschaft zu Wladimir Putin in der Kritik.(Archivbild)

Gerhard Schröder beabsichtigt offenkundig nicht seine Freundschaft mit Wladimir Putin zu überdenken.

Der wegen seiner Freundschaft zu Russlands Staatschef Wladimir Putin in der Kritik stehende Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) stört sich nach eigenen Worten nicht an den Angriffen auf seine Person. Er habe auch bei den Feiern zu seinem 80. Geburtstag niemanden vermisst, sagte Schröder der Illustrierten „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. „Jeder war willkommen - wer meint, nicht wollen zu dürfen, der kommt eben nicht.“

Altkanzler Gerhard Schröder habe an seinem 80. Geburtstag niemanden vermisst

Schröder sagte, während seiner Kanzlerschaft habe er gut mit Putin zusammengearbeitet. Daraus sei eine Freundschaft entstanden. „Diese Beziehung könnte nützlich sein, um einen kleinen Beitrag zur Beendigung des Krieges zu leisten, indem man gesprächsfähig bleibt“, fügte er hinzu.

Schröders Ehefrau So-yeon Schröder-Kim charakterisierte ihren als „Bastapolitiker“ bekannten Mann als „sehr feinfühlig, fast dünnhäutig“. „In Südkorea haben wir einen Film angeschaut, der hat ihn so berührt, dass er Tränen in den Augen hatte“, sagte die 53-Jährige und ergänzte: „Mein Mann geht nie an Obdachlosen vorbei, ohne etwas Geld zu geben.“ Und wenn Handwerker ins Haus kämen, versorge er sie mit Frühstück. (afp)