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Krönung Charles III.Angebliche Briefe sollen Grund für Meghans Absage sein – Herzogin äußert sich

Lesezeit 3 Minuten
Die Bildkombo zeigt den britischen Thronfolger Prinz Charles (r) und die Verlobte von Prinz Harry, Meghan Markle.

Herzogin Meghan soll König Charles III. einen Brief geschrieben haben. Ist er der Grund für die Absage zu seiner Krönung?

Die Frau von Prinz Harry soll dem König einen Brief geschrieben haben – die Antwort soll ihr nicht gefallen haben. Jetzt äußerte sie sich.

Wie der britische „Daily Telegraph“ und die „Daily Mail“ berichten, soll Herzogin Meghan nach dem spektakulären Interview mit Ophrah Winfrey im Jahr 2021 einen Brief an König Charles III. geschrieben haben. Darin habe sie den König darüber informiert, wer den „Hautfarbe“-Kommentar über Archie geäußert habe und die Monarchie der „unbewussten Voreingenommenheit“ beschuldigt. Meghan soll jedoch betont haben, dass die Bemerkung über Archies Haut nicht böse gemeint gewesen sei.

Meghan: Erhielt von Charles III. eine „unbefriedigende Antwort“

Die Tageszeitung geht nach seinen Quellen davon aus, dass Meghans Brief als Antwort auf einen Brief des Königs geschickt wurde – dem einzigen hochrangigen Familienmitglied, das die Herzogin nach dem Interview von Meghan und Harry mit Oprah Winfrey im März 2021 kontaktierte. Laut dem „Telegraph“ waren die Briefe „warmherzig im Ton“, konnten aber die Spannungen zwischen den Beteiligten nicht verringern.

Prinz Harry und Herzogin Meghan Markle im aufsehenerregenden Interview mit der amerikanischen Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey.

Prinz Harry und Herzogin Meghan Markle im aufsehenerregenden Interview mit der amerikanischen Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey. (Archivbild 2021)

König Charles, damals noch Prinz von Wales, habe in seinem Brief an das Herzogpaar seine „tiefe Besorgnis“ und „Enttäuschung über die öffentlichen und schädlichen Anschuldigungen“ zum Ausdruck gebracht, sagte eine Quelle aus dem Umfeld des Königshauses der Zeitung. Diese „unbefriedigende Antwort“ von Charles III. sei der wahre Grund, warum Meghan nicht an der Krönung teilnehmen werde, so der „Daily Telegraph“.

Nun berichtet die „New York Post“ über eine Reaktion Meghans auf den Bericht des „Daily Telegraph“. „Die Herzogin von Sussex lebt ihr Leben in der Gegenwart und denkt nicht über Korrespondenz von vor zwei Jahren nach, die sich auf Gespräche von vor vier Jahren bezieht. Jede gegenteilige Behauptung ist falsch und offen gesagt lächerlich“, wird ein Sprecher der Herzogin von der „New York Post“ zitiert.

Porträt in Krönungsprogramm zeigt auch Meghan und Harry

Britische Medien berichten außerdem, dass Prinz Harry und Meghan enttäuscht darüber seien, dass sie in der ersten Korrespondenz über die Krönung nicht erwähnt wurden. Erst im offiziellen Programmheft, das in dieser Woche veröffentlicht wurde, werden Prinz Harry und Meghan in Form eines harmonischen Familienfotos gezeigt.

Das Porträt zeigt König Charles mit Prinz George auf seinem Schoß, Königin Camilla, die mit Prinzessin Charlotte kuschelt, und die damalige Herzogin von Cambridge mit dem kleinen Prinzen Louis auf dem Arm.

Hinter der Bank steht Prinz William neben seinem Bruder, der den Arm um eine lächelnde Meghan gelegt hat. Das glückliche Familienfoto täuscht darüber hinweg, dass hinter den Kulissen die Beziehungen zwischen den sechs Erwachsenen bereits angespannt war.

Prinz Harry reist alleine zur Krönungzeremonie

Prinz Harry wird allein an der Krönungszeremonie am 6. Mai 2023 teilnehmen, während Meghan sich um Prinz Archie an seinem vierten Geburtstag und um Prinzessin Lilibet in Kalifornien kümmert.

„Der Buckingham Palast freut sich, bestätigen zu können, dass der Herzog von Sussex an der Krönungszeremonie in der Westminster Abbey teilnehmen wird. Die Herzogin von Sussex wird mit Prinz Archie und Prinzessin Lilibet in Kalifornien bleiben“, heißt es in der offiziellen Erklärung, die der Buckingham Palast letzte Woche veröffentlichte.