Königin Letizia von Spanien, bekannt für ihre elegante Garderobe, hat kürzlich an mehreren öffentlichen Veranstaltungen teilgenommen, die für großes Aufsehen gesorgt haben. Bei der Beerdigung von Alejandro Fernández de Araoz, einem Neffen des spanischen Altkönigs Juan Carlos, zeigte sie sich am Sonntag (8. September) an der Seite ihres Mannes, König Felipe VI.

Königin Letitia zeigt sich bei Trauerfeier im „kleinen Schwarzen“

Bei der Trauerfeier, zu der Juan Carlos trotz seines hohen Alters persönlich erschienen war, trug Königin Letizia laut dem Modeblog „Royal Fashion Police“ ein schwarzes Midikleid mit Flügelärmeln von Carolina Herrera. Dazu kombinierte sie die ebenfalls schwarze Victoria Handtasche „Insignia Satchel“ derselben Marke.

Ihre Schuhe waren schwarze Lederpumps mit dünnen Halbabsätzen von Massimo Dutti. Ihr Schmuck bestand aus einer mehrreihigen Perlenkette und Perlenohrringen mit runden Perlenanhängern, die von der spanischen Tageszeitung „El Mundo“ in einem ausführlichen Artikel als Highlight des Auftritts hervorgehoben wurden. Auch das „kleine Schwarze“ wurde hier positiv erwähnt.

Obwohl das Königshaus selbst erstaunlicherweise keine Bilder von diesem wichtigen Ereignis in den sozialen Netzwerken veröffentlichte, verbreiteten sich Agenturbilder von Königin Letizia. Außerdem berichteten mehrere Modeblogs über die Veranstaltung.

„Nach Tagen unerträglicher Schlagzeilen und Verschwörungstheorien über Letizia kommt die spanische Königin und bringt mit einer einzigen Geste – einer Perlenkette – alle zum Schweigen. Das nennt man Kommunikation. Was die Journalisten die ganzen Wochen gemacht haben, ist Sensationsjournalismus“, schrieb ein Royal-Kommentator auf X (ehemals Twitter) über Letizias besonderen Auftritt.

Spanische Royals: Kontroverses Buch erschüttert Königshaus

Der Kommentar auf X bezieht sich auf die jüngste Kontroverse um die Veröffentlichung eines Buches des Journalisten Jaime Peñafiel, in dem Details aus Letizias Privatleben enthüllt wurden. In dem Buch wird unter anderem behauptet, dass sie vor ihrer Begegnung mit König Felipe eine Beziehung zu ihrem damaligen Schwager hatte, und es werden weitere spekulative Behauptungen über ihre Vergangenheit und ihre Entscheidungen aufgestellt. Das Buch löste in den spanischen Medien eine Welle von Sensationsmeldungen und Verschwörungstheorien aus.

Das „kleine Schwarze“ ist als modisches Statement ein zeitloser Klassiker. Es wurde in den 1920er Jahren von Coco Chanel populär gemacht, aber es war die ehemalige First Lady Jackie Kennedy Onassis („Jackie O“), die in den 1960er Jahren maßgeblich dazu beitrug, dass dieses Kleidungsstück zum Symbol für elegante Zurückhaltung und Raffinesse wurde.

Königin Letizia: Look erinnert an Jackie Kennedy Onassis

„Jackie O“ trug ein schlichtes schwarzes Kleid bei vielen öffentlichen Auftritten, darunter auch bei der Beerdigung ihres Mannes, dem 1963 ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, und machte es so zu einem Symbol für stilvolle Trauer und Würde. Seitdem wird das „kleine Schwarze“ häufig in Verbindung mit Trauer getragen, aber auch als Ausdruck von Eleganz und Modebewusstsein – wie jetzt von Königin Letizia.

Am Montag kehrte Königin Letizia in den Zarzuela-Palast in Madrid zurück, um zwei wichtige Audienzen zu geben. Zuerst empfing sie die Vertreter der spanischen Vereinigung für Amyotrophe Lateralsklerose (Adela), danach traf sie sich mit einer Delegation der Vereinigung Frauen in der Musik.

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Jan Gebauer

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Für diese offiziellen Termine kehrte Letizia die Farbwahl vom Vortag um und setzte auf einen maritimen Look in Weiß, der laut „El Mundo“ perfekt zur Übergangszeit zwischen Sommer und Herbst passte. Ihr Outfit spiegelte demnach einmal mehr ihr Gespür für eine dem Anlass und den kühler werdenden Temperaturen angemessene, elegante Mode wider.