Das soeben erschienene Buch enthüllt angebliche Seitensprünge der Ehefrau von König Felipe.
Felipe „gebrochen und zerstört“Buch über angebliche Untreue von Königin Letizia erschüttert Königreich
Das Königreich Spanien wird von einem neuen Buch erschüttert, das laut Medienberichten, darunter der „Daily Mail“, schwere Vorwürfe gegen Königin Letizia erhebt. In seinem am Dienstag (28. Mai) erschienen Buch „Los silencios de Letizia“, übersetzt „Das Schweigen von Letizia“, behauptet der Skandaljournalist Jaime Peñafiel, König Felipe sei durch die angeblichen Seitensprünge seiner Frau „gebrochen und zerstört“ worden.
Königin Letizia wird mit schweren Vorwürfen konfrontiert
Der Autor, der nach 20 Jahren bei der Zeitung „El Mundo“ entlassen wurde, hatte bereits in seinem ersten Buch „Letizia y yo“ („Letizia und ich“) für Aufsehen gesorgt, als er eine Affäre zwischen Königin Letizia und ihrem Ex-Schwager Jaime del Burgo anprangerte. Das spanische Königshaus äußerte sich damals nicht zu den Vorwürfen.
In seinem neuesten Werk schreibt der mittlerweile 91-jährige Peñafiel, dass König Felipe wusste, dass Letizia ihn betrog, da ihre Leibwächter verpflichtet waren, ihren Aufenthaltsort zu melden. So hätten sie sie 2011 auf einer Reise nach New York begleitet, wo sie angeblich mit Jaime del Burgo zusammen war.
Der Autor beschreibt weiter, dass Felipe durch diese Erfahrungen „in die Hölle gestürzt“ sei und verzweifelt aus dieser Situation ausbrechen wolle. Peñafiel zeichnet ein negatives Bild von Königin Letizia, indem er sie als „kalt, emotional unreif und passiv-aggressiv“ beschreibt und behauptet, sie sei in der Familie von König Felipe unbeliebt.
Er beschreibt, wie Letizia während ihrer frühen Beziehung mit Felipe seine Gefühle durch häufige Reisen getestet habe, bevor sie schließlich nach Spanien zurückkehrte. Die Anschuldigungen und Enthüllungen in Peñafiels Buch lösten in Spanien heftige Reaktionen aus und rückten das spanische Königshaus erneut ins internationale Rampenlicht.
Kronprinzessin Leonor strahlt bei Ehrung zur „Adoptivtochter“
Die spanische Kronprinzessin Leonor ist kurz vor Abschluss ihrer militärischen Ausbildung bei der Armee in Saragossa (Aragonien) gleich dreifach ausgezeichnet worden.
Die Tochter von König Felipe (56) und Letizia (51) erhielt am Dienstag (21. Mai) zunächst im Regionalparlament und in der Kathedrale von Saragossa je einen wichtigen Orden – die vom Parlament verliehene „Medalla de las Cortes“ sowie die „Medalla de Aragón“, die höchste Auszeichnung der sogenannten Autonomen Gemeinschaft. Anschließend wurde die 18-Jährige im Rathaus zur „Adoptivtochter“ der Stadt ernannt. Auf der Straße wurde sie von Schaulustigen begrüßt, die immer wieder riefen: „Es lebe die Prinzessin!“
Prinzessin Leonor strahlt in Galauniform
In Galauniform hielt Leonor in der Kathedrale eine Rede, in der sie betonte, dass sie sich in Saragossa „wie zu Hause“ fühle. „Ich kann Ihnen sagen, dass das, was ich hier erlebt habe, weit über das hinausgeht, was ich mir vor zehn Monaten vorgestellt habe“. Obwohl ihr noch fünf Wochen an der Militärakademie in Saragossa blieben, fange sie bereits an, die stets freundlichen Menschen in der 660.000 Einwohner zählenden Stadt zu vermissen, sagte Leonor.
Kronprinzessin Leonor wird die zweite Etappe ihrer insgesamt dreijährigen militärischen Ausbildung an der Marineakademie Marín in Pontevedra in Galicien absolvieren, bevor sie ihre Ausbildung bei der Luftwaffe in Murcia im Osten Spaniens beginnt. Leonor verzichtet auf den ihr zustehenden monatlichen Sold von 400 Euro.
Kronprinzessin Leonor verzichtet auf Sold
In einem Pressegespräch im Juli 2023 zeigte sich die Prinzessin laut „Daily Mail“ begeistert, bald Kadettin zu sein. Sie sagte: „Ich habe gerade das Gymnasium abgeschlossen und beginne nun eine neue Etappe mit einer militärischen Ausbildung. Ich bin glücklich, weil ich weiß, wie sehr die Spanier unsere Streitkräfte schätzen. [...] Dies ist ein wichtiger Moment in meinem Leben und ich bin sehr aufgeregt und entschlossen, weiterzulernen und mein Bestes zu geben.“
Eine militärische Ausbildung ist im spanischen Königshaus nicht zuletzt deshalb üblich, weil der König bzw. die Königin auch den Oberbefehl über die Streitkräfte hat. Auch König Felipe VI. absolvierte zwischen 1985 und 1988 eine dreijährige militärische Ausbildung. (mit dpa)