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Einwirkung von außen?Mädchen stirbt bei Ausflug in Wolfsschlucht – Großmutter schwer verletzt

Lesezeit 2 Minuten
An einem Aussichtspunkt an der Wolfsschlucht hat sich am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages ein Unfall ereignet. Zwei Personen, eine Frau und ein Kind, wurden gegen 15:15 Uhr von einem herabstürzenden Baumstumpf getroffen und schwer verletzt.

An einem Aussichtspunkt an der Wolfsschlucht hat sich am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages ein Unfall ereignet. Zwei Personen, eine Frau und ein Kind, wurden gegen 15:15 Uhr von einem herabstürzenden Baumstumpf getroffen und schwer verletzt.

Der Spaziergang durch die beliebte Wolfsschlucht endete mit einem tödlichen Unfall.

Nach einem tödlichen Unfall in der Wolfsschlucht im Erzgebirge haben Polizei und Gemeinde Ermittlungen angekündigt. Ein fünfjähriges Mädchen war bei einem Ausflug mit ihrer Großmutter von einem herunterfallenden Baumstumpf getötet worden. Der Bürgermeister schließt eine Einwirkung von außen als Unfallursache nicht aus.

Fünfjährige stirbt bei Spaziergang mit der Großmutter

Die Fünfjährige war den bisherigen Erkenntnissen zufolge am zweiten Weihnachtstag mit ihrer Großmutter zu einem Spaziergang in der beliebten Wolfsschlucht in der Nähe der Stadt Wolkenstein unterwegs, als sie plötzlich von einem Baumstumpf getroffen wurde.

Die Fünfjährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Doch jede Hilfe kam zu spät. Am Sonntag (29. Dezember) erlag das Mädchen ihren schweren Verletzungen.

Die 61 Jahre alte Großmutter des Kindes erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Es bestand aber keine Lebensgefahr.

Einwirkung von außen? Viele Ausflügler sind sich Gefahren nicht bewusst

Laut Polizeiangaben werden die Hintergründe des tödlichen Unfalls derzeit zusammen mit der Gemeinde geprüft. Hinweise auf eine Tötungsabsicht lagen bislang nicht vor. Wolkensteins Bürgermeister Wolfram Liebing schloss eine Einwirkung von außen jedoch nicht aus.

Zur Aufnahme des Unfalls kamen neben Beamten der Polizei, auch das THW des Ortsverbandes Annaberg zum Einsatz.

Zur Aufnahme des Unfalls kamen neben Beamten der Polizei, auch das THW des Ortsverbandes Annaberg zum Einsatz.

An der bei Ausflüglern beliebten Wolfsschlucht sei es in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen gekommen. Immer wieder würden unvernünftige Menschen Steine oder Äste in die Schlucht werfen, ohne sich der damit verbundenen Gefahren bewusst zu sein.

„Die wissen nicht, wo die unten aufkommen. Das ist mir selbst auch schon passiert, dass von oben einfach faustgroße Steine nach unten geschmissen wurden. Die sehen gar nicht, was sie machen“, erklärte Liebing gegenüber dem MDR.

Polizei ermittelt nach tödlichem Unfall in Wolfsschlucht

Zum Zeitpunkt des Unfalls seien viele Wanderer in der Wolfsschlucht unterwegs gewesen. Liebing schließe deshalb eine Einwirkung von außen nicht aus. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und befragt demnach auch mögliche Augenzeugen.

Die Stadt Wolkenstein steht unterdessen unter Schock. Der Bürgermeister drückte der betroffenen Familie sein Mitgefühl und Beileid aus. Der Wanderweg durch die Wolfsschlucht bleibe vorerst gesperrt.