Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius musste mit Prinz Harry vor die Torwand. Der Politiker machte dabei eine erstaunlich gute Figur.
„Ist das der neue Fußballtrainer Deutschlands?“Prinz Harry sorgt für Lacher im „Aktuellen Sportstudio“
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat an der Torwand im ZDF-„Sportstudio“ deutlich mehr Geschick bewiesen als der britische Prinz Harry. Zweimal traf der 63 Jahre alte SPD-Minister in der Nacht zum Sonntag das untere Loch in der Wand, mehrfach verpasste er es nur ganz knapp. Harry (38) hingegen traf gar nicht – und hatte das schon vorher geahnt.
Prinz Harry ahnt Böses im „Aktuellen Sportstudio“
Der Prinz atmete tief durch und fragte das Moderatorenteam, was denn passiere, wenn man am Ende null Treffer habe. Sven Voss entgegnete ihm, dass er im Falle einer Niederlage ein deutsches Trikot tragen müsse. Prinz Harry schaute etwas konsterniert, nickte dann aber zustimmend und lächelte. Dann besiegelte er den „Deal“ mit Sven Voss per Handschlag.
„Warum muss ich anfangen?“, fragte er, als Katrin Müller-Hohenstein den Startschuss gab und den Royal zum ersten Schützen bestimmte. „Weil Sie Prinz Harry sind“, antwortete sie trocken und löste damit Gelächter im Publikum aus. Harry lachte und drehte sich ein wenig widerwillig, wohl ahnend, dass er nicht treffen würde. Und als er nach den ersten drei Fehlschüssen den Ball an Pistorius weiterreichte, kommentierte er die Qualität des Balls mit den Worten: „Der ist nichts“.
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Prinz Harry hat keine Chance
In Anspielung auf einen vorher gezeigten Beitrag zur Kritik an Fußballbundestrainer Hansi Flick nach dem verlorenen Spiel der Nationalmannschaft, sagte Harry schließlich lachend zu Pistorius: „Ist das der neue Fußballtrainer jetzt für Deutschland? Das können Sie doch noch nebenher machen. Der Mann für alle Fälle sozusagen.“
Harry und Pistorius waren anlässlich der Invictus Games im „Sportstudio“ zu Gast. Die sportlichen Wettkämpfe für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten waren am Samstag in Düsseldorf eröffnet worden.
Mehr als 500 Teilnehmer aus 21 Ländern werden in zehn verschiedenen Disziplinen an den Invictus Games teilnehmen, darunter auch ein Team aus der Ukraine. Prinz Harry hat das Sportturnier 2014 ins Leben gerufen. Er selbst war als Soldat in Afghanistan im Einsatz. (mit dpa)