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„Muss jetzt gestoppt werden“Ex-Freundin erhebt schwere Gewalt-Vorwürfe gegen Sohn von Prinzessin Mette-Marit

Lesezeit 2 Minuten
Kronprinzessin Mette-Marit 2015 mit ihrem Sohn Marius Borg Høiby.

Kronprinzessin Mette-Marit 2015 mit ihrem Sohn Marius Borg Høiby. (Archivbild)

Ein Prügelskandal erschüttert das norwegische Königshaus. Jetzt hat sich die Ex-Freundin von Marius Borg Høiby zu Wort gemeldet.

In einer aktuellen Entwicklung im Fall von Marius Borg Høiby, dem Sohn der norwegischen Prinzessin Mette-Marit, hat seine Ex-Freundin, das Model Juliane Snekkestad, schwere Vorwürfe erhoben. Sie behauptet, während ihrer Beziehung, die von 2018 bis 2022 dauerte, psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt gewesen zu sein.

Marius Borg Høiby: Ex-Freundin Juliane Snekkestad erhebt schwere Vorwürfe

Die Anschuldigungen kommen kurz nachdem Høiby wegen eines gewalttätigen Vorfalls, bei dem eine Frau verletzt wurde, verhaftet wurde. Die Polizei hat bestätigt, dass es sich bei dem Festgenommenen um Marius Borg Høiby handelt und dass zwischen ihm und dem Opfer eine Beziehung bestand. Die genaue Art der Beziehung und die Schwere der Verletzungen sind noch nicht öffentlich bekannt.

Kronprinz Haakon und Marius Borg Høiby im Jahr 2015.

Kronprinz Haakon und Marius Borg Høiby im Jahr 2015. (Archivbild)

Snekkestad, die ihre Aussagen auf ihrem privaten Instagram-Account veröffentlichte, betonte, dass sie mit ihrer Enthüllung keine Sympathien wecken, sondern auf das Problem aufmerksam machen und weitere Vorfälle verhindern wolle.

„Es ist nur wichtig zu betonen, was sich viele fragen: dass dies schon einmal passiert ist. Und das muss jetzt gestoppt werden. Es kann nicht länger hingenommen werden, dass noch mehr Frauen so etwas erleiden müssen, und ich fühle mich verpflichtet, darüber zu berichten“, schrieb die 29-Jährige unter anderem in ihrer Instagram-Story.

Juliane Snekkestad: „Es kann nicht länger hingenommen werden“

Juliane Snekkestad war von 2018 bis 2022 mit Marius Borg Høiby zusammen. Das Paar lebte in London, wo letzterer als Trendredakteur für ein britisches Magazin arbeitete.

Die Anschuldigungen von Snekkestad werfen ein neues Licht auf die ohnehin angespannte Situation rund um Høiby. Die norwegische Öffentlichkeit und Medien verfolgen den Fall aufmerksam, während die Polizei ihre Ermittlungen fortsetzt. Das Königshaus hat sich bisher nicht offiziell zu den Vorwürfen geäußert. Lediglich Kronprinz Haakon äußerte sich während seines Besuchs bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu den Ereignissen.

Prinz Haakon betonte, dass es sich um eine „ernste Angelegenheit“ handele, vermied jedoch eine direkte Einmischung in den Fall und verwies auf die Bedeutung des laufenden Gerichtsverfahrens. Es sei jedoch klar, „dass ein Fall wie dieser auch mich betrifft“, ergänzte der Kronprinz, der mehrere Sportveranstaltungen in Paris besuchte. Später traf auch überraschend seine Frau Mette-Marit ein, die neben ihm auf der Tribüne jubelnd und applaudierend gesichtet wurde.