AboAbonnieren

„Modeschlacht“ beim StaatsbesuchPrinzessin Victoria und Sofia zeigen sich klassisch – Finnlands First Lady wagt etwas

Lesezeit 3 Minuten
Die finnische First Lady Suzanne Innes-Stubb neben Königin Silvia von Schweden vor dem Galadinner im Stockholmer Schloss.

Die finnische First Lady Suzanne Innes-Stubb neben Königin Silvia von Schweden vor dem Galadinner im Stockholmer Schloss.

Während die schwedische Königsfamilie ihre Kleider recycelt, hat die finnische First Lady mit ihren gewagten Looks bisher am meisten Aufsehen erregt.

Wichtige Momente für das schwedische Königshaus und das finnische Volk: Für zwei Tage besucht der seit dem 1. März 2024 amtierende finnische Präsident Alexander Stubb das befreundete Nachbarland. Natürlich in Begleitung seiner Frau Suzanne Innes-Stubb.

Diese scheine für die großen Auftritte bei den schwedischen Royals in Stockholm und Göteborg bestens vorbereitet zu sein, berichtet die größte finnische Boulevardzeitung „Ilta-Sanomat“ und weist darauf hin, dass die First Lady im Nachbarland mit „finnischer Spitzenmode“ auffällt.

Finnlands First Lady übertrifft Schwedens Royals

Und selbst die große Tageszeitung „Aamulehti“, in Deutschland etwa vergleichbar mit der „Süddeutschen“ oder der „FAZ“, schwärmt von den Auftritten der Präsidentengattin und widmet ihrem Modegeschmack zwei Artikel. „Die Gattin des Staatspräsidenten erinnert mich an Königin Marie von Dänemark, die Stilkönigin des Hofes“, schreibt der in Finnland sehr renommierte Modejournalist Sami Sykkö in einer Kolumne und lobt Innes-Stubb für ihren Mut.

Bereits bei der Begrüßungszeremonie sorgte Innes-Stubb mit einem asymmetrischen, weißen Outfit im Stil der 80er Jahre, bestehend aus Jacke und Kleid, für Aufsehen. Die Kreation stammt von der finnischen Modedesignerin Katri Niskanen. Abgerundet wurde das Ganze durch schwarze Details: Handschuhe, Tasche, High Heels und ein großer tellerartiger Hut mit reichlich Verzierung. Die Farbe Weiß war natürlich kein Zufall, schließlich kommt sie auch in der finnischen Flagge vor.

Von Kronprinzessin Victoria bis Prinzessin Sofia: Große Auftritte beim Galadinner

Beim abendlichen Staatsbesuchsdinner trug Innes-Stubb ein olivgrünes Abendkleid aus Seide, das sie mit einer besonderen Halskette aus der Roots-Juuret-Kollektion des Juweliers Robert Tarkkanen kombinierte. Das Collier soll laut „Ilta-Sanomat“ mit ukrainischen Heliodoren und Diamanten besetzt und über 100.000 Euro wert sein.

Finnlands First Lady Suzanne Innes-Stubb (r), Königin Silvia (l), Finnlands Präsident Alexander Stubb und Schwedens König Carl Gustaf (beide m) posieren für ein Foto bei der offiziellen Begrüßungszeremonie für das finnische Präsidentenpaar im Stockholmer Schloss.

Finnlands First Lady Suzanne Innes-Stubb (r), Königin Silvia (l), Finnlands Präsident Alexander Stubb und Schwedens König Carl Gustaf (beide m) posieren für ein Foto bei der offiziellen Begrüßungszeremonie für das finnische Präsidentenpaar im Stockholmer Schloss.

Die schwedische Boulevardzeitung „Svensk Damtidning“ stellt im Vergleich fest, dass sowohl Königin Silvia als auch Kronprinzessin Victoria und Prinzessin Sofia mit ihren Kleidern beim Galadinner beziehungsweise der „Modeschlacht“ zwar mit klassischer Eleganz punkteten, letztlich aber bereits bekannte Kreationen trugen. Die Königin trug in ein rosa Kleid von Georg und Arend, mit dem sie bereits beim Staatsbesuch in den Niederlanden 2022 gesichtet wurde.

Staatsbesuch endet am Mittwoch

Die Kronprinzessin trug ihr weißes, mit Federn besetztes Kleid „Friedenstaube“ von Toteme, während Sofia in einem Kleid von Oscar de la Renta aus dem Jahr 2015 glänzte. Sofia hatte bei der Eröffnungszeremonie außerdem eine kleine Hommage an ihre finnischen Nachbarn gezeigt, als sie ein gelb-grünes Bouclé-Kleid des 1986 in Helsinki gegründeten Labels Andiata trug. Die Marke ist bei der Prinzessin sehr beliebt, sie wurde schon mehrfach in einem Kleid von Andiata gesichtet.

Mit einem Dankesempfang des Präsidentenpaares im Kunstmuseum Göteborg und einer Abschiedszeremonie endet am Mittwochabend nach zwei Tagen der Staatsbesuch des finnischen Präsidenten Alexander Stubb.