Schlagerlegende Heino hat sich auf Instagram in einem Video nach eigener Aussage erstmals politisch geäußert und damit eine heftige Diskussion ausgelöst. In dem am Dienstag (10. September) veröffentlichten Video sprach sich der 85-Jährige dafür aus, dass Deutschland eine politische Führungspersönlichkeit mit einer ähnlichen Haltung wie der ehemalige US-Präsident Donald Trump bekommen solle.

Heino empfiehlt Deutschland Donald Trump und erinnert an Franz Josef Strauß

Im Begleittext fasste er seine Meinung bereits auf den Punkt zusammen: „Deutschland braucht einen Trump – jemanden, der auch mal poltert und konsequent ist, wie einst Franz Josef Strauß. Politisch habe ich mich immer rausgehalten – ich bin Sänger, kein Politiker. Aber ich will einfach nicht, dass dieses schöne Land, meine Heimat Deutschland, vor die Hunde geht.“

Bei seiner Rede im Video betonte Heino, dass Deutschland einen solchen Mann brauche, der „für sein Volk da ist“ und „das Land liebt“. Diese Äußerungen stießen zwar vereinzelt auf Zustimmung, aber vor allen Dingen auf heftige Kritik. In den Kommentaren zu Heinos Post finden sich viele negative Reaktionen.

Heino schwärmt von Söder und Merz – Fans reagieren mit Spot

„Stimmt, besser beim Singen bleiben, wenn man nicht mehr schafft als populistische Schlagzeilen zu reproduzieren – während man selbst ein mehr als privilegiertes Leben führt“, schreibt ein Nutzer in der Kommentarspalte. „Trump, Söder, Merz … warum nicht gleich Putin?!“, meint ein anderer.

Etwas humorvoller dichtet ein Kommentator glatt einen alten Klassiker von Heino um: „Sagt jemand mit Wohnsitz in Österreich. Karamba, Karacho, zu viel Whisky?“ Die drei beispielhaften Kommentare haben jeweils Hunderte von Likes erhalten.

Heino findet, dass Politiker nicht zuhören

Es gab aber auch Kommentare, die Heinos Meinung unterstützten und seine Offenheit lobten. Heino betonte, dass er auf seiner Konzertreise durch die USA viele Menschen getroffen habe, die Trump wiederwählen würden. Er drückte seine Bewunderung für Politiker wie Friedrich Merz und Markus Söder aus, die seiner Meinung nach Deutschland mit ruhiger Hand führen könnten.

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Von

Jan Gebauer

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„Es kann nicht sein, dass man in Deutschland Angst haben muss, dass man irgendwo abgestochen wird. Wir wollen keine Messerstecher haben, wir wollen uns in unserem Land sicher fühlen“, redet sich Heino seinen scheinbaren Frust über die aktuelle politische Lage von der Seele. Das Gejammer nach den Landtagswahlen im Osten sei groß gewesen, meint der „Enzian“-Sänger. „Die Politiker hören nicht zu und wissen gar nicht, was die Leute wollen.“ Deshalb seien die Wahlen so ausgegangen, da brauche man sich nicht zu wundern.