Der britische Thronfolger hat sich in einem Interview über die Herausforderungen für ihn und seine Familie im vergangenen Jahr geäußert.
Emotionales InterviewPrinz William äußert sich überraschend über „brutales“ Jahr
Es sind Worte, die man in dieser Deutlichkeit vom britischen Thronfolger selten hört: Prinz William hat das Jahr 2024 als „brutal“ beschrieben, ein Jahr, das für ihn und seine Familie von persönlichen Herausforderungen geprägt war.
Prinz William findet deutliche Worte über das Jahr 2024
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur PA sprach der 42-Jährige erstmals öffentlich über die Krebserkrankungen seines Vaters, König Charles III., und seiner Frau, Prinzessin Kate. Trotz der Schwierigkeiten betonte Prinz William seinen Stolz auf die Widerstandsfähigkeit seiner Familie und ihre Fähigkeit, diese Herausforderungen zu meistern.
Im Januar wurde bekannt, dass König Charles III. an Krebs erkrankt war, was zu einer vorübergehenden Unterbrechung seiner öffentlichen Verpflichtungen führte. Kurz darauf erhielt auch Prinzessin Kate die Diagnose Krebs und musste sich einer Chemotherapie unterziehen. Beide setzten ihre Behandlungen fort und nahmen ihre royalen Pflichten wieder auf, wobei Prinzessin Kate im September den erfolgreichen Abschluss ihrer Behandlung bekannt gab.
Prinz William: „Ehrlich gesagt war es furchtbar“
Prinz William sprach offen über die emotionale Belastung, die dieses Jahr für ihn bedeutete, und bezeichnete es als das härteste Jahr seines Lebens. „Ehrlich gesagt war es furchtbar“, antwortete der Royal auf die Frage, wie er über 2024 denke. Es sei schwierig gewesen, alles andere zu schaffen und alles auf Kurs zu halten. „Aber ich bin so stolz auf meine Frau, ich bin stolz auf meinen Vater, dass sie die Dinge gestemmt haben. Aber von einem persönlichen Familienstandpunkt aus gesehen, ja, war es brutal.“
Trotz der persönlichen Belastung bleibt Prinz William engagiert und blickt positiv in die Zukunft. Wegen der Krankheit seiner Frau hatte er zwischenzeitlich weniger öffentliche Termine wahrgenommen, um sich mehr um die Kinder des Paares, Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis, kümmern zu können. William selbst hatte seine Mutter früh verloren – Prinzessin Diana starb 1997 bei einem Autounfall in Paris.
Zuletzt war er für den von ihm unterstützten Umweltpreis Earthshot Prize für einige Tage in Südafrika, allerdings ohne Frau und Kinder. Dafür wieder an der Seite diverser Prominenter wie der gebürtigen Bergisch Gladbacherin Heidi Klum, mit der er sich auch zu einem bodenständigen Lunch traf. Für Schlagzeilen sorgte auch eine Rugby-Einlage mit Kindern. (mit dpa/afp)