Heftiger Dauerregen könnte in den nächsten Tagen zu schweren Überschwemmungen im Mittelmeerraum führen.
Starkregen und SturmflutenUnwetterwarnung für beliebte Ferienregion – Gefahr für Urlauber

In der Karwoche drohen in vielen Urlaubsregionen heftige Unwetter mit Starkregen. (Symbolbild)
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Schlechte Nachrichten für viele Oster-Urlauber: Nachdem am Wochenende ein heftiger Sturm auf Lanzarote für Chaos gesorgt hat, bedroht nun die nächste Unwetterfront verschiedene beliebte Urlaubsregionen in Europa. Besonders im Norden Italiens kann es in den kommenden Tagen zu kräftigem Regen kommen.
Massive Regenfälle werden im Laufe der Karwoche unter anderem in Norditalien und Südtirol erwartet. Einige Wettermodelle gehen von Starkregen mit Mengen von 200 bis lokal über 300 mm pro Quadratmeter zwischen Mailand, Verona und Bologna aus. In den norditalienischen Regionen von Piemont, Lombardei bis nach Friaul-Julisch Venetien sind sogar Erdrutsche, Sturzfluten, lokale Überflutungen und Überschwemmungen möglich.
Unwetterwarnung für Italien – auch Südtirol betroffen
„Eine atlantische Störung bewegt sich von Westeuropa in Richtung Mittelmeer und bringt warme, feuchte und instabile Luft nach Italien, was zu einer allmählichen Verschlechterung des Wetters auf der gesamten Halbinsel führt“, teilte das italienische Ministerium für Katastrophenschutz Protezione Civile am Sonntag (13. April) mit. Vom Zelten an Flüssen und Seen wird dringend abgeraten.
Nicht nur südlich der Alpen droht Ungemach, auch auf der Iberischen Halbinsel könnte es ungemütlich werden. In Teilen Spaniens drohen heftige Regenfälle am Osterwochenende. Am heftigsten könnte es zwischen Extremadura und Andalusien regnen.
Heftiger Wetterumschwung für Mittelmeer-Raum erwartet
An der Küste Portugals werden ebenfalls kräftige Schauer und Gewitter erwartet. Mit lokalen Starkregenereignissen ist auch in Südfrankreich zu rechnen.
In Griechenland hat sich die Wetterlage inzwischen wieder beruhigt. Vergangene Woche waren die Temperaturen über Nacht um teils 20 Grad in den Minusbereich gesackt. Vielerorts fiel sogar Schnee, so auch in der Hafenstadt Thessaloniki, wo das Thermometer nach 20 Grad am Vortag morgens minus 2 Grad angezeigt hatte.
Unterdessen leidet Deutschland unter einer Trockenperiode. Schon der März war einer der trockensten in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn - und die erste Aprilhälfte brachten ebenfalls kaum Regen. Tatsächlich gibt es anhaltende Dürren im Zuge des Klimawandels in Deutschland nicht nur im Sommer häufiger, sondern auch als Frühjahrstrockenheit.(mbr)