Die Schauspiellegende ist noch einmal Großmutter geworden. Im Interview spricht sie über das neue Familienglück.
„Ich bin eine wilde Oma!“Uschi Glas freut sich über Familienzuwachs in ihrer Patchwork-Familie
Große Freude bei Uschi Glas: Die Film- und Fernsehschauspielerin ist noch einmal Großmutter geworden. Das erzählt der „Fack ju Göhte“-Star in einem Interview der „Bild“-Zeitung. „Wir haben noch einen Kleinen dazu bekommen, er ist vier Monate alt, die Tochter meines Mannes ist Mutter geworden“, sagte die 80-Jährige zu der Boulevardzeitung.
Uschi Glas ist Oma geworden
Glas ist fast seit 20 Jahren mit ihrem Ehemann Dieter Hermann verheiratet. Sie brachte die Kinder Julia (37), Alex (42) und der durch Reality-Formate bekannt gewordene Benjamin „Ben“ (47) mit in die Ehe. Alle drei stammen aus Uschi Glas' erster Ehe mit dem Filmproduzenten Bernd Tewaag, die von 1981 bis 2003 dauerte. Hermann brachte die beiden Töchter Charlotte (35) und Sophie (37) mit in die Patchwork-Familie. Und Charlotte Hermann ist gerade Mutter geworden.
Und mit dem Oma-Sein hat Glas Erfahrung, denn sie ist bereits dreifache Großmutter. Ihre Tochter Julia ist vor zwei Jahren zum ersten Mal Mutter geworden, gleich mit Zwillingen. Und auch Benjamin Tewaag ist Vater eines Sohnes und bezeichnete seine Mutter im „Bild“-Interview Anfang März als „sehr glückliche Oma“.
„Ich bin eine wilde Oma!“, sagte Glas zu „Bild“ über den Nachwuchs in der Familie. „Ich habe überhaupt keine Hemmschwelle, Kindern gegenüber.“ Die Schauspielerin erklärte, dass sie durch ihre Arbeit im Integrationsverein „brotZeit“ ohnehin viel mit Kindern zu tun habe. Auch wenn die Kinder in den Schulen, die sie besuche, manchmal peinlich berührt seien, könne sie diese schnell aufheitern. Sie neige ohnehin zum Unsinn.
Uschi Glas: Viele junge Fans dank „Fack ju Göhte“
Seit ihren Auftritten in den „Fack ju Göhte“-Filmen wird Glas auch immer wieder von jüngeren Fans erkannt. „Seitdem bin ich nicht mehr die Uschi Glas, sondern die Lehrerin von ‚Fack ju Göhte‘“, sagte die Schauspielerin in einem anderen Interview mit dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH in Bad Vilbel bei Frankfurt. Demnächst ist sie im Kinofilm „Max und die wilde 7: Die Geister-Oma“, der im Schloss Braunfels gedreht wurde, als Seniorin Vera zu sehen.
Die Verbindung zwischen Jung und Alt passe zu „brotZeit“, in dem sie sich seit 15 Jahren ehrenamtlich engagiert. Dieser ermöglicht, dass Senioren an 400 Schulen ein kostenloses Frühstück für Kinder zubereiten.
Uschi Glas engagiert sich im Verein „brotZeit“ für Kinder
„Es ist ein Glück, wenn die erste und dritte Generation zusammenkommt. Ohne das Engagement der Seniorinnen und Senioren hätten wir das nie stemmen können. Für die Kinder ein Großelternersatz und für die Senioren ein Weg aus der Einsamkeit“, sagte die 80-Jährige.
Sie rät, sich bei der Arbeit auch in jungen Jahren nicht verbiegen zu lassen: „Wenn du den Beruf über dein eigenes Ich stellst, verlierst du die innere Balance.“ Große internationale Angebote habe sie abgelehnt, weil sie das Gefühl gehabt habe, sie würden ihr nicht guttun: „Wenn du etwas nicht willst, wenn dein Innerstes Nein sagt – dann bleib dabei.“
Neben dem neuen Kinofilm ist Glas auch sonst sehr aktiv. So war sie kürzlich als Tapsi, der Babylöwe in der Musikshow „The Masked Singer“ auf ProSieben zu sehen. Außerdem ist sie seit einigen Monaten auf Lesereise für ihre neue Autobiografie „Ein Schätzchen war ich nie“, die Ende Februar erschien und zum „Spiegel“-Bestseller avancierte. (mit dpa)