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Wetter in KölnKaltfront mit Schnee steuert auf NRW zu – DWD warnt vor Glatteis

Lesezeit 2 Minuten
Ein Schneepflug räumt eine glatte schneebedeckte Straße.

Am 2. Adventswochenende könnte ein Wintereinbruch für Verkehrschaos sorgen. (Symbolbild)

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glatteis und Verkehrschaos rund um das kommende Wochenende.

Am zweiten Advent kann es in Deutschland nicht nur richtig kalt werden, sondern vielerorts ist auch kräftiger Schneefall möglich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) und weitere Wettermodelle sagen neben frostigen Nächten auch erhebliche Schneemengen am Wochenende voraus.

Der Wintereinbruch hat auch Auswirkungen auf Nordrhein-Westfalen. Vor allem in der Eifel werden mehrere Zentimeter Neuschnee am kommenden Wochenende erwartet. Aber auch rund um Köln ist bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Schneefall möglich.

Wetter um Köln: Schneefront zieht zum 2. Advent auf – Warnung vor Glatteis

Verantwortlich für den Wintereinbruch ist der sogenannte Arctic Outbreak, der in der Nacht zum Sonntag dafür sorgt, dass kalte Polarluft aus dem Norden nach Europa strömt. Auf der anderen Seite verhindert ein ausgedehntes Hochdruckgebiet über dem Atlantik, dass milde Luft nach Europa gelangt. Ein Temperatursturz von über 10 Grad ist im Rheinland möglich, nachdem am Freitag noch Höchsttemperaturen zwischen 7 und 10 Grad erwartet werden.

Bereits am Samstagvormittag könnte eine Schneewalze über Deutschland herziehen, die für weiße Landschaften sorgen wird. Das prophezeit zumindest das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (ECWMF). Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee könnten in der Eifel und dem Schwarzwald fallen, während im Flachland der Schnee jedoch kaum liegen bleiben wird.

Wetter: Schnee und Kälte zum zweiten Advent? Wintereinbruch steht wohl bevor

Ab Höhen von 200 bis 300 Metern ist mit heftigem Schneefall zu rechnen, aber auch im Flachland dürften die Nächte frostig und die Straßen glatt werden. Bei anhaltender Nässe und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist gefährlicher Eisregen ebenfalls möglich. In Süddeutschland ist auch mit Sturm und Orkanböen zu rechnen.

Bereist am Donnerstag neheme „das Wetter an Fahrt auf“, sagte die DWD-Meteorologin Julia Tuschy. Während es im Osten und Süden meist trocken bleibt und auch die Sonne mal herauskommen könnte, ziehen ab dem Mittag von Westen dichte Wolken und Regen auf. In den zentralen und südwestlichen Mittelgebirgen dürfte der dann laut DWD mitunter als Schneeflocke herunterkommen. „Ganz vereinzelt ist auch gefrierender Regen mit Glatteisbildung nicht ausgeschlossen“, sagte Tuschy. Die Höchsttemperaturen liegen dann bei 1 bis 8 Grad.

Schnee und Glatteis: Deutschland droht Verkehrschaos

Es könnte also ein Verkehrschaos in Deutschland drohen. Aufgrund des Wintereinbruchs ist mit Behinderungen im Schienen-, Straßen- und Flugverkehr zu rechnen. Der DWD warnt vor Glatteis.

Wie es nach dem Wochenende weiter geht, darüber sind die Meteorologen noch unklar. Fest steht: Ein frühwinterlicher Witterungsabschnitt steht uns bevor. (mbr)