Eine neue Schnee- und Eisfront bringt die stärksten Schneefälle des Winters nach NRW. In Köln können bis zu 20 Zentimeter Neuschnee fallen.
Mehr als 35 Zentimeter Neuschnee möglichSchnee- und Eisfront erreicht Köln und die Region – DWD erwartet Eisregen
Die stärksten Schneefälle des Winters kommen ab dem Wochenende auf Köln und die Region zu. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet spätestens ab Sonntag immer wieder Schneeschauer, die in tieferen Lagen zu gefährlichem Eisregen werden können. Mehrere Wettermodelle prognostizieren, dass in Köln und der Region mehr als 20 Zentimeter Neuschnee fallen.
Nachdem arktische Temperaturen bereits seit mehreren Tagen Frost und Glätte verursachen, klettern die Werte zu Beginn des Wochenendes wieder über den Gefrierpunkt. Damit einhergehend ziehen Schnee- und Regenschauer auf, die weiteren Frost und Glätte mit sich bringen und spätestens Anfang der Woche ein Verkehrschaos verursachen könnten.
Wetter in Köln und der Region: Mehr als 35 Zentimeter Neuschnee möglich – DWD erwartet Eisregen
Es bleibt am Wochenende zunächst kalt, laut Prognosen des DWD liegen die Temperaturen zwischen 1 und -4 Grad, in höheren Lagen kann es vereinzelt auch noch kälter werden. Ab dem Sonntagnachmittag kommen dann Schnee und Schneeregen hinzu, die in Köln und der Region vereinzelt zu gefrierendem Regen werden können. Es herrscht dann extreme Glättegefahr.
Das Wettermodell des Europäisches Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECWMF) sieht spätestens zum Wochenstart weitere starke Schneefälle, die in dieser Stärke in Köln und dem Umland in diesem Winter noch nicht vorhergesagt wurden. In Köln sind bis kommenden Freitag mehr als 20 Zentimeter Neuschnee möglich.
Schnee- und Eisfront trifft Köln und die Region: Stärkste Schneefälle des Winters erwartet
In der Region könnten die Schneefälle sogar noch heftiger ausfallen, im Oberbergischen Kreis werden vereinzelt mehr als 35 Zentimeter Neuschnee durch das Wettermodell prognostiziert. Ein Wettermodell ist keine exakte Vorhersage, allerdings haben die Wettermodelle des ECWMF und des DWD die aktuelle Wetterlage bereits Anfang Januar recht präzise prognostiziert.
Ab kommenden Mittwochabend zieht ein großes Tief mit reichlich Schnee über Nordrhein-Westfalen hinweg, in sechs Stunden könnten dabei mehr als zehn Zentimeter Schnee fallen. Am Donnerstag und Freitag sind weitere Schneefälle prognostiziert, die Temperaturen fallen in Köln und der Region wieder unter den Gefrierpunkt.
Wettermodell rechnet mit bis zu 20 Zentimeter Neuschnee in Köln – starker Eisregen erwartet
Vor allem in der Nacht zu Mittwoch warnen mehrere Wettermodelle vor gefrierendem Regen, der aufgrund der Stärke des Unwetters weite Teile der Region betreffen könnte. Autofahrer sollten bereits ab dem Wochenende aufpassen, da viele Straßen durch das kurzzeitige Tauwetter und den anschließenden Frost enorm glatt sein könnten.
In der Nacht zu Freitag hatte gefrierender Sprühregen im Norden von Nordrhein-Westfalen einige Verkehrsunfälle verursacht, auch in Köln und der Region kann es am Freitagmorgen glatt sein. Aktuell haben die Wettermodelle von DWD und ECWMF noch Spielraum, allerdings halten nahezu alle Modelle starken Schneefall spätestens ab Beginn der kommenden Woche für wahrscheinlich.
Schnee- und Eisfront trifft Köln: Mehrere Zentimeter Neuschnee gefallen
Arktische Luft hatte Köln und die Region Anfang Januar erreicht und für eisige Temperaturen mit teilweise zweistelligen Minusgraden gesorgt. Vereinzelt fielen ein paar Schneeflocken, trotz der tiefen Temperaturen blieb es in den vergangenen Tagen allerdings überwiegend trocken. Laut Prognose des DWD sind mindestens bis Samstag keine weiteren Schauer zu erwarten.
Eine Schnee- und Eisfront hatte Köln und die Region überraschend bereits Anfang Dezember erreicht. Mehrere Zentimeter Neuschnee alleine im Kölner Stadtgebiet hatten ein Chaos auf den Straßen verursacht. In München wurden während des Wintereinbruchs die stärksten Schneefälle im Dezember seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen. (shh)