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Virologe zu Corona„Relevanz der angepassten Impfstoffe ist nicht besonders hoch“

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Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit

Wie wichtige ist die vierte Impfung? Und ergibt es Sinn, auf die angepassten Omikron-Impfstoffe zu warten? Darüber spricht der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit im Podcast „Die Wochentester“ (den Sie hier oben im Player oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen hören können) mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach. Der Virologe ist überzeugt: „Die Relevanz der angepassten mRNA-Impfstoffe ist nicht besonders hoch. Für die Masse der unter 60-Jährigen besteht überhaupt kein zeitlicher Druck für die vierte Impfung.“

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Wenn man sich die letzten Monate anschaue, hätten vermutlich über 50 Millionen Deutsche die Omikron-Infektion durchgemacht. „Alle, die sie durchgemacht haben nach Impfung, für die spielt die Verfügbarkeit der adaptierten Impfstoffe gar keine Rolle. Die hybride Immunität bietet die besten Voraussetzungen, um gut durch die nächsten Monate zu kommen.“

Alles zum Thema Wolfgang Bosbach

Für wen die adaptierten Impfstoffe interessant seien? „Das sind die Menschen, die für eine vierte Impfung in Frage kommen, also die über 60-Jährigen und die Menschen mit Vorerkrankungen. Für alle anderen nicht. Und gar nicht, wenn Sie eine Infektion durchgemacht haben, die mit Omikron BA.1 oder BA.5 erfolgt ist. Das wäre sinnfrei, bei diesen Menschen eine Impfung mit dem BA.1-adaptierten Impfstoff durchzuführen.“

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