Sie kleben sich an Straßen fest und bewerfen Gemälde in Museen mit Lebensmitteln. Die Klima-Aktivistinnen wollen weiter machen, wie Lina und Solvig Schinköthe in der neuen Folge des Podcasts „Die Wochentester“ erzählen.
„Letzte Generation“Klima-Aktivisten wollen Proteste ausweiten
Die Klima-Aktivisten und -Aktivistinnen der Organisation „Letzte Generation“ wollen ihre umstrittenen Proteste ausweiten. „Wir machen keinen Beliebtheitswettbewerb“, sagen Lina und Solvig Schinköthe von „Letzte Generation“ im Podcast „Die Wochentester“ im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach. „Es ist nicht nötig, dass wir die Mehrheit hinter uns haben in den Aktionsformen. Es ist unser Vorhaben, etwas zu bewegen.“
Die „Letzte Generation“ setzt darauf, mit zivilem Ungehorsam mehr politisches Handeln gegen den Klimawandel zu erwirken. Dafür kleben sich Mitglieder der Bewegung unter anderem an Straßen fest oder bewerfen Kunstwerke in Museen mit Lebensmitteln. „Wir leisten so lange friedlichen zivilen Widerstand, bis gehandelt wird“, kündigen die Aktivistinnen im Podcast an. „Wir werden weiter kreativ bleiben und alles tun, was im friedlichen Rahmen uns möglich ist. Wir werden nicht aufhören.“
Wolfgang Bosbach und Christian Rach diskutieren mit Historiker Professor Michael Wolffsohn über die Frage, wie nah die Welt in dieser Woche am Rand eines Krieges gestanden hat und darüber, welche Rolle Deutschland im Krieg Russlands gegen die Ukraine spielt: „Wir schauen zynisch zu und könnten einen Flüchtlings-Tsunami auslösen.“
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Sportreporter Ulli Potofski bewertet die Fußball-WM in Katar und wagt auch eine Prognose zum Abschneiden des deutschen Nationalteams: „Vielleicht sind wir die Überraschungsmannschaft, denn international traut man uns nicht sehr viel zu. Wir sind in einer Außenseiterrolle, was selten vorkommt.“
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