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Kölner CDU-PolitikerinSerap Güler soll Generalsekretärin werden

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Die Kölner CDU-Politikerin könnte Generalsekretärin werden.

CDU-Vorsitzkandidat Helge Braun hat die Bundestagsabgeordnete und frühere NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler als Kandidatin für das Amt der Generalsekretärin vorgeschlagen.

Falls er zum Bundesparteichef gewählt werde, solle Güler Generalsekretärin werden, weil sie diskutieren, manchmal polarisieren und integrieren könne, sagte der geschäftsführende Kanzleramtschef am Montag bei der Präsentation seines Teams in Berlin.

Nadine Schön als Leiterin der Programm- und Strukturabteilung

Die Digitalpolitikerin und bisherige stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Nadine Schön, solle Leiterin der Programm- und Strukturabteilung werden.

Neben Braun bewerben sich Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker Norbert Röttgen um die Nachfolge von Armin Laschet, der bei der Bundestagswahl als Kanzlerkandidat gescheitert war.

Serap Güler verlor Kölner Wahlkreis gegen Karl Lauterbach

Erstmals sollen die rund 400000 Mitglieder in einer Anfang Dezember startenden Befragung eine Vorentscheidung über den künftigen Vorsitzenden treffen. Gewählt werden soll der neue Vorsitzende am 21. Januar von den 1001 Delegierten bei einem Parteitag in Hannover.

Die 41-jährige Güler war von 2017 bis zu ihrem Wechsel in den Bundestag Staatssekretärin für Integration im NRW-Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration. Sie gilt als Vertraute des scheidenden CDU-Vorsitzenden und früheren nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und sitzt seit 2012 im CDU-Bundesvorstand.

Geboren wurde Güler in Marl als Kind einer türkischen Gastarbeiterfamilie. Ihren Kölner Wahlkreis hatte sie gegen den SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach verloren, sie zog über die Landesliste in den Bundestag ein. (dpa)