Das 49-Euro-Ticket wird teurer. Um wieviel, wollen die Verkehrsminister in einer Sondersitzung entscheiden. Ihre Preisvorstellungen gehen auseinander.
Bus und BahnVerkehrsminister entscheiden über Preis für D-Ticket ab 2025
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Mit dem Deutschlandticket ist man vergleichsweise günstig deutschlandweit auf den Schienen unterwegs. Am Montag zeigt sich für wie lange noch. (Archivbild)
Copyright: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-tmn
Die Verkehrsminister entscheiden an diesem Montag über die Zukunft des Deutschlandtickets. In einer digitalen Sondersitzung soll es vor allem um den Preis des derzeit monatlich 49 Euro teuren Tickets ab 2025 gehen.
Bereits Anfang Juli hatten sich die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder bei einer Sonderkonferenz grundsätzlich verständigt, dass das Deutschlandticket ab kommendem Jahr teurer werden soll.
Vorschläge reichen von 54 bis 64 Euro
Nach Ansicht des bayerischen Verkehrsministeriums muss der Preis ab 2025 auf 64 Euro angehoben werden. Hintergrund sei die erforderliche Kostendeckung. Andere Länder sind zurückhaltender. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Länderkreisen erfuhr, geht die Tendenz eher auf 54 bis 59 Euro.
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Der Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets ist so alt wie das Abo selbst. Den Verkehrsunternehmen entstehen aufgrund des günstigeren Angebots hohe Einnahmeeinbußen.
Bund und Länder hatten sich ursprünglich darauf verständigt, diese jeweils zur Hälfte auszugleichen. Die Regionalisierungsmittel, mit denen der Bund die Länder bei der Bereitstellung des ÖPNV unterstützt, wurden dafür erhöht. (dpa)