Das 49-Euro-Ticket wird teurer. Um wieviel, wollen die Verkehrsminister in einer Sondersitzung entscheiden. Ihre Preisvorstellungen gehen auseinander.
Bus und BahnVerkehrsminister entscheiden über Preis für D-Ticket ab 2025
Die Verkehrsminister entscheiden an diesem Montag über die Zukunft des Deutschlandtickets. In einer digitalen Sondersitzung soll es vor allem um den Preis des derzeit monatlich 49 Euro teuren Tickets ab 2025 gehen.
Bereits Anfang Juli hatten sich die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder bei einer Sonderkonferenz grundsätzlich verständigt, dass das Deutschlandticket ab kommendem Jahr teurer werden soll.
Vorschläge reichen von 54 bis 64 Euro
Nach Ansicht des bayerischen Verkehrsministeriums muss der Preis ab 2025 auf 64 Euro angehoben werden. Hintergrund sei die erforderliche Kostendeckung. Andere Länder sind zurückhaltender. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Länderkreisen erfuhr, geht die Tendenz eher auf 54 bis 59 Euro.
Alles zum Thema 49-Euro-Ticket
- Senioren im Verkehr Als Horst Lichter in Bergheim seinen ersten Moped-Unfall hatte
- Erleichterung beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg Deutschlandticket ist für 2025 gesichert
- Bus und Bahn Deutschlandticket 2025 gesichert – aber nicht langfristig
- 7000 Mitarbeitende betroffen Stadt Köln streicht Zuschuss zum Deutschlandticket
- Protest gegen „Kahlschlag“ Bringt Wüst den sozialen Frieden in NRW in Gefahr? Großdemo geplant
- Ausflugstipps der KVB Mit dem Deutschlandticket spannende Ziele entdecken
- Leserbriefe Bildung muss bezahlbar bleiben – der Schulweg gehört dazu
Der Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets ist so alt wie das Abo selbst. Den Verkehrsunternehmen entstehen aufgrund des günstigeren Angebots hohe Einnahmeeinbußen.
Bund und Länder hatten sich ursprünglich darauf verständigt, diese jeweils zur Hälfte auszugleichen. Die Regionalisierungsmittel, mit denen der Bund die Länder bei der Bereitstellung des ÖPNV unterstützt, wurden dafür erhöht. (dpa)