Schulen in der PandemiePlattformen in NRW bereiten weiterhin Probleme
Düsseldorf – Auch am zweiten Tag nach dem Schulstart mit pandemiebedingtem Digitalunterricht kämpfen dafür genutzte Lernplattformen mit Problemen. Nutzer der auch in NRW beliebten Plattform ItsLearning konnten Seiten nur mit Zeitverzögerung laden, auch Moodle und IServ waren nach wie vor störanfällig. „Nutzeranfragen im Support zeigen eine intensive Nutzung durch die Schulen auf, grundlegende technische Probleme sind aktuell jedoch nicht bekannt“, heißt es aus dem Schulministerium. Angesichts der hohen Anzahl angemeldeter Schulen könnten Probleme in Einzelfällen nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Dabei legt das Ministerium Wert auf die Feststellung, dass sich diese Aussagen auf die vom Land zu verantwortenden Systeme der Logineo NRW Produktfamilie beziehen. „Zu anderen, kommerziellen Systemen, die von den Schulen und den Schulträgern in eigener Verantwortung genutzt oder betrieben werden, kann von Seiten des Ministeriums für Schule und Bildung keine Aussage getroffen werden.“
Dauerhafte Überwachung
Das Ministerium für Schule und Bildung betreibt eine dauerhafte Überwachung der Logineo NRW Produktfamilie mit dem Hauptsystem Logineo NRW (1771 angemeldete Schulen), Logineo NRW Lernmanagementsystem (2230 angemeldete Schulen) und Logineo NRW Messenger (1451 angemeldete Schulen). „Hierbei fand und findet auch in Zukunft immer wieder eine bedarfsgerechte Anpassung der Serverkapazitäten statt“, so das Ministerium.
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Am Montag war es zu zahlreichen Funktionsstörungen der Lernplattformen wie Moodle und dem darauf basierenden Logineo gekommen. Viele Schüler, Eltern und Lehrer beschwerten sich über den holprigen Schulstart. Unterdessen gibt es zahlreiche Schulen, an denen der Distanzunterricht reibungslos verläuft. Die entscheidende Voraussetzung dafür ist die vorgeschaltete technische Infrastruktur.
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„Die Migration auf die leistungsstärkere Hardware wurde letzte Nacht erfolgreich abgeschlossen. Der Dienst lief dadurch heute deutlich besser und es kam zu keiner uns bekannten Störung“, heißt es dazu auf Anfrage beim Netzbetreiber Netcologne.