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Schule in NRWGebauer sieht Präsenzunterricht gesichert und setzt aufs Testen

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Gebauer

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer

Düsseldorf – Wie das Schulministerium in Nordrhein-Westfalen mitteilt, sei trotz bundesweit zunehmender Infektionszahlen der Präsenzunterricht für die rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler im Land sichergestellt. Wie die wöchentliche Umfrage des Ministeriums für Schule und Bildung unter rund 5.000 öffentlichen Schulen ergeben habe, war in der vergangenen Woche nur eine Schule in NRW pandemiebedingt geschlossen.

Von den im Zeitraum zwischen dem 11. November und dem 17. November 2021 an den weiterführenden Schulen durchgeführten insgesamt 2.424.585 Antigen-Schnelltests fielen 3.422 positiv aus (0,14 Prozent, in der Vorwoche: 0,11 Prozent).

Strenge Überwachung

Dazu erklärte Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP): „Das Infektionsgeschehen nimmt bundesweit und auch in Nordrhein-Westfalen spürbar zu. Daher müssen und werden wir den Schulbetrieb weiterhin streng überwachen und die Entwicklung jederzeit genau beobachten. Durch die strikten Testungen wirken unsere Schulen in der Pandemie wie ein Hygienefilter für Kinder und Jugendliche.“

Die strengen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen und das engmaschige, strikte Testsystem an den Schulen, so Gebauer weiter, würden dazu beitragen, das Infektionsgeschehen zu kontrollieren und die Verbreitung des Coronavirus zu bremsen.

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„Sollten über die aktuellen Maßnahmen hinaus an unseren Schulen weitere präventive Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie nötig werden, so wären diese vor allem auf das Verhalten von Erwachsenen zurückzuführen, da wir es nicht geschafft haben, in der Altersgruppe über 18 eine ausreichende Impfquote zum Schutz der Gesellschaft zu erreichen.“

1,2 Prozent in Quarantäne

Mit Stichtag vom 17. November meldeten die Schulen laut Angaben des Minsteriums in der vergangenen Woche insgesamt 10.559 bestätigte Corona-Fälle unter den Schülerinnen und Schülern (0,53 Prozent, in der Vorwoche: 0,39 Prozent). Diese Zahl umfasst sowohl die durch schulische als auch die durch außerschulische Testungen festgestellte Infektionen.

Dabei fließen nicht nur neu entdeckte, sondern auch schon zuvor bestehende Infektionen ein. Ebenfalls mit Stichtag vom 17. November 2021 hätten sich landesweit 23.372 Schülerinnen und Schüler (1,2 Prozent, in der Vorwoche: 0,9 Prozent) in einer behördlich angeordneten Quarantäne befunden.

Unterdessen stellt das Land Brandenburg den Familien den Schulbesuch der Kinder frei. „Es ist der Wunsch vieler Eltern, dass sie ihre Kinder nicht in die Schule schicken wollen“, sagte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), die derzeit auch Vorsitzende der Kultusministerkonferenz ist. Deshalb hebe man die Präsenzpflicht auf; zudem werde man die Weihnachtsferien in Brandenburg um drei Tage vorziehen.