Abschied des U-17-Trainers nach 15 JahrenMartin Heck verlässt den 1. FC Köln
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Köln – Der 1. FC Köln und Martin Heck gehen ab Sommer getrennte Wege. Dies gab der Klub am Wochenende bekannt. Nach 15 Jahren am Geißbockheim wolle sich er einer neuen Herausforderung stellen und deshalb seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern, erklärte der Erfolgstrainer.
Seinen größten Coup feierte Heck im Sommer 2019, als er mit den B-Junioren des 1. FC Köln die Deutsche Meisterschaft gewann. Vor 10 000 Zuschauern hatte sein Team Borussia Dortmund überraschend mit 3:2 besiegt und dem BVB damit die einzige Saisonniederlage überhaupt zugefügt.
Wohin die Reise gehen wird, ließ der Fußballlehrer offen. „Es ist Zeit für eine Veränderung. Grundsätzlich kann ich mir vieles vorstellen. Mehr kann ich zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht sagen“, verriet der Familienvater einen Tag nach offiziellen Mitteilung am Rande des Testspiels seiner U 17 gegen den FC Wegberg-Beeck (U19), das seine Mannschaft nach attraktivem Spiel und Treffern von Luca Heise (Foulelfmeter), Marlon Becker, Fayssal Harchaoui, Nik Orth, Tim Birkenheuer, Matti Wagner und Justin von der Hitz mit 7:1 gewann.
Er werde am 1. Juli, dem Beginn der kommenden Spielzeit, aber nicht auf der Couch liegen, so der 37-Jährige.
Wer Hecks Nachfolge antreten wird, ist derzeit offen. Ein Kandidat könnte Manuel Hartmann sein, der aktuell die U16 des 1. FC Köln trainiert und im Klub hohe Wertschätzung genießt. Matthias Heidrich, Leiter des Kölner Nachwuchsleistungszentrums, führte bereits Gespräche mit potenziellen Kandidaten und der hohen Wahrscheinlichkeit, dass es auf eine interne Lösung hinauslaufen werde. Einen vorzeitigen Abschied Hecks schloss Heidrich aus.
Derweil gab der Klub die Verpflichtung von Arda Süne bekannt. Der 16-Jährige wird zum 1. Juli aus der U17 von Bayer Leverkusen in die U19 des 1. FC Köln wechseln und unterschrieb einen bis 2025 datierten Vertrag.
Der Deutsch-Türke spielt seit annähernd zehn Jahren für Bayer 04 Leverkusen, ist Kapitän der U17 und hat in der B-Junioren-Bundesliga sechs Spiele bestritten und drei Tore erzielt.
„Arda hat Interesse gezeigt, bei uns zu spielen, weil er von unserer Durchlässigkeit zwischen Nachwuchs- und Profibereich überzeugt ist. Als klar war, dass wir ihn bekommen können, haben wir uns natürlich um ihn bemüht. Er ist ein sehr talentierter und spielstarker Mittelfeldspieler, den wir behutsam mit Blick in Richtung Lizenzfußball aufbauen möchten“, meinte sein künftiger Trainer Stefan Ruthenbeck nach Bekanntwerden der Personalie.