Kurz vor der EröffnungUnbekannte brechen bei Euskirchener Schuhhändler ein
Ein Kripo-Beamter sichert nach dem Einbruch im Schuhhaus Lange mögliche Spuren.
Copyright: Tom Steinicke
Euskirchen – Erst die Einbrecher, dann die Wiedereröffnung – den ersten Tag des runderneuerten Schuhhauses Lange in der Euskirchener Fußgängerzone hatte sich Geschäftsführer Christian Lange anders vorgestellt. Bevor die ersten Kunden kamen, war nämlich schon die Kripo vor Ort.
Seit Montag ist das Schuhhaus Lange in Euskirchen wieder offen.
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Der Grund: In der Nacht zum Montag hatten sich Unbekannte Zutritt zum Verkaufsraum geschaffen und mehrere hochwertige Schulranzen im Wert zwischen 250 und 350 Euro entwendet. Laut Lange haben der oder die Täter die neue Glastür im Bereich der Kälkstraße mit roher Gewalt aus ihren Angeln gedrückt.
Nach Angaben Langes hatte es bereits Samstagnacht einen Einbruchsversuch gegeben. Die Spuren eines Schraubenziehers seien mehr als deutlich zu sehen. Am Samstag hätten die Täter aber versucht, über den Balkon ins Schuhhaus einzubrechen, seien aber gescheitert.
Einmal gescheitert, einmal erfolgreich
Am Montagmorgen waren zwei Beamte der Euskirchener Kriminalpolizei in dem Schuhhaus und sicherten Spuren. „Bei den Schulranzen kann man eigentlich nur versuchen, sie übers Internet zu verkaufen“, sagte Lange.
Fast neun Monate nach der Flutkatastrophe ist das Schuhhaus nun wieder in der Euskirchener Fußgängerzone für die Kunden da. Kurz nach der Flut hatte Lange im Ring-Center am Winkelpfad einen Pop-up-Store für Kinderschuhe eröffnet. „Das war ein voller Erfolg“, so Lange.
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Trotz der Baustellenatmosphäre, die nach wie vor vorhanden ist, ist das innovative Konzept schon deutlich sichtbar. So gibt es eine 40 Meter lange LED-Lichtspur, die die Farben ändern kann. Zudem gibt es eine verschiebbar Kasse, in der Bildschirm und Scanner in die Verkaufsfläche integriert sind. Auch eine Kaffeebar samt Spülmaschine und Kühlschrank gibt es. „Nightgroove kann kommen“, sagt Lange schmunzelnd: „Es ist eines der modernsten Schuhhäuser Deutschlands.“