Palmersheim – Die B-Junioren des TV Palmersheim haben mit Auswärtssieg in Solingen-Gräfrath ihre starke Saison gekrönt. Und das mit einem Tor in der letzten Sekunde des Spiels. Tom Sander sorgte mit seinem späten Wurf ins Glück letztlich dafür, dass der TVP in der höchsten Liga für B-Junioren einen mehr als respektablen sechsten Platz manifestiert.
„Das Spiel heute war ein Handballkrimi wie er im Buche steht“, berichtet Albert Wipperfürth aus dem Trainerteam des TVP. „Wir sind katastrophal mit der schlechtesten ersten Halbzeit der Saison gestartet“, so Wipperfürth. Seinen Jungs gelang nur wenig und der Gegner zog zwischenzeitlich bis auf acht Tore davon. „Wir mussten den Jungs in unserer Halbzeitansprache kräftig den Kopf waschen“, resümiert Albert Wipperfürth, der dann aber eine bärenstark aufspielende Mannschaft erlebte.
Emotionales Handballspiel
Die TVP-Talente kämpften sich von Tor zu Tor heran und die Partie bot alles was zu einem emotionalen Handballspiel gehört. Verworfene Siebenmeter, Zeitstrafen gegen Spieler und die Bank, Führung TVP, Führung Solingen und dann der Schlussakkord zum bahnbrechenden 33:32 Auswärtssieg. Ein Sieg der Albert Wipperfürth auch tags drauf noch emotional werden lässt. „Das war eine richtig geile Saison mit einem überragenden, da niemals für möglich gehaltenen, sechsten Tabellenplatz“, so der TVP-Coach, dessen Team mit einem Punktestand von 17:11 noch vor TuSEM Essen das Tableau abschließt.
So ganz vorbei ist die Spielzeit aber noch nicht, denn in vier Wochen startet die Qualifikation für die kommende A-Jugend. „Wir haben mal für die Bundesliga gemeldet und wollen mal schauen was so möglich ist“, sagt ein stolzer Wipperfürth, der gemeinsam mit Khalid Khan für diesen Erfolg steht.
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Es käme einem Wunder gleich, wenn der TVP sich als jüngerer Jahrgang für die Bundesliga qualifiziert, aber wie sagt Albert Wipperfürth so schön: „Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden.“
TV Palmersheim: Rübenach, Kluss (1), Osman (3), Johnen (4), Sander (10/1), Sinaci (3), Simsek (3), Nzoikanua Domingos (3/1), Nasser Edine (6).