Nürburgring – Auch wenn der Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie am Wochenende immer noch unter dem Namen NLS3 firmiert, ist er faktisch doch der zweite, nachdem NLS2 vor knapp zwei Wochen witterungsbedingt ausgefallen war. Offiziell heißt das Rennen am Samstag ohnehin „53. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy“. Damit wäre das auch geklärt.
Ausfallen wird dieses zweite Rennen der NLS wohl nicht, aktuell werden am Samstag 14 Grad, Wind und zumindest am Vormittag noch Sonne am Ring erwartet. Also weit weg vom Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Neuer Sponsor der Junior-NLS
Medienkraftwerk neuer Partner
Das Euskirchener Unternehmen Medienkraftwerk ist neuer Partner der Junior-Trophäe der Nürburgring-Langstrecken-Serie. „Es war uns schon immer ein großes Anliegen, Talente im Motorsport zu fördern“, sagt Geschäftsführer Markus Maier-Schambeck. „Wir haben als Unternehmen seit jeher eine große Verbundenheit mit der NLS. Ich freue mich, aktiv an der Förderung der jungen Fahrer beteiligt zu sein.“
Für die Junior-Trophäe werden in dieser Saison auf der legendären Nordschleife die eingeschriebenen Fahrer mit Geburtsjahrgang 1997 und jünger gewertet. „Die NLS ist eine wunderbare Plattform und ein hervorragendes Sprungbrett für junge Nachwuchspiloten“, sagt Michel Pathe, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG, der Organisation hinter der Langstrecken-Meisterschaft am Nürburgring. (ets)
Ablauf und Tickets
Der Samstag beginnt um 8.30 Uhr mit dem Qualifying. Start des Rennens ist um 12 Uhr.
Tickets für die Tribünen am Grand-Prix-Kurs sowie die sehr beliebten Zuschauer-Plätze in den Bereichen Brünnchen und Pflanzgarten sind ab 18 Euro (Parkplatz: 10 Euro) zu haben. Sie beinhalten den Besuch des Fahrerlagers, der Boxengasse, der Startaufstellung sowie des Motorsport-Erlebnismuseums Ringwerk. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Darüber hinaus werden nahe der Streckenabschnitte Brünnchen und Pflanzgarten auch Wohnmobil-Stellplätze für 35 Euro angeboten.
Im Vorverkauf sind Tickets online sowie am Renntag vor Ort im Infocenter und an den Zugängen zu den geöffneten Tribünen erhältlich. (mkl)
Auch aus dem Kreis Euskirchen sind wieder einige Fahrer und Teams dabei. Alexander Kroker (Zülpich) startet auf einem Porsche 718 Cayman GT4 CS von KKrämer Racing. Nachdem dem Rennstall beim NLS-Auftakt nach einer Kollision sein Auto vorzeitig abstellen musste, hofft Kroker, diesmal die Zielflagge zu sehen.
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Guter Dinge ist Tobias Müller (Euskirchen). Er tritt im neuen Porsche-Markenpokal an und erläutert, was das überhaupt ist: „Wir fahren alle mit baugleichen 992-GT3-Cup-Autos mit 510 PS. Als Team hat man deshalb kaum Einstellmöglichkeiten. Das macht den Cup interessant, denn es kommt vor allem auf das Können des Fahrers auf der Strecke an. Die Quantität und Qualität in der Klasse ist extrem gut. Was hier an Fahrern und Teams am Start ist, ist beeindruckend.“
Durch die wenigen Einstellungsmöglichkeiten sei es jedoch auch schwer, das Auto an die charakterlichen Eigenschaften der Nordschleife mit ihren zahlreichen Bodenwellen anzupassen.