In dem neuen Roman von Jana Engels aus Kall geht es um eine englische Adlige in der viktorianischen Zeit, für die ein Ehemann gesucht wird.
Ehemann für Adlige gesuchtKaller Autorin Jana Engels hat einen neuen Roman geschrieben
Mit „Zwei Herzen für Eleanor“ hat die Kaller Autorin Jana Engels jetzt ihren neuen Roman veröffentlicht. Darin erzählt sie die Geschichte der jungen Adligen Miss Wilmington, für die im England des beginnenden 19. Jahrhunderts ein Ehemann gesucht wird.
Gemeinsam mit ihrem Mann, vier Kindern und ihren Tieren wohnt die Autorin, die in Berlin geboren ist, in einem Fachwerkhaus in Kall. Hauptberuflich arbeitet sie bei einem IT-Unternehmen in Köln. Kurzgeschichten und Romane hat sie schon in ihrer Jugendzeit verfasst. Seit 2010 hat die Autorin mehrere Kurzgeschichten, Gedichte, Kinderbücher und Romane veröffentlicht.
Zwei Brüder buhlen um die gut behütete Eleanor
Im vergangenen Jahr hatte Engels ihren ersten historischen Roman über die Tuchindustrie im Rheinland herausgebracht. Er handelt von zwei Schwestern, die in den 1920er-Jahren von Berlin aus ins Rheinland reisen, um einen Sommer in der Fabrik ihres Onkels zu verbringen.
„Zwei Herzen für Eleanor“ ist im März erschienen. Darin erzählt die Autorin die Geschichte der jungen Adligen Eleanor, die behütet bei ihrer Großmutter in Hertfordshire nördlich von London aufwächst. Eloise Wilmington ist alt und verwitwet und weiß, dass die Zeit drängt und sie ihre Enkelin verheiraten muss.
Bei ihrem Debüt in der Londoner Gesellschaft und während der Ballsaison sorgt Eleanor nicht nur mit ihrer Anmut und Schönheit, sondern auch mit ihrer geheimnisvollen und tragischen Vergangenheit für jede Menge Aufsehen. Die Verehrer sind zahlreich, allen voran die Brüder Jefferson und Sampson Turner. Bisher konnte die Söhne des Viscount Turner nichts entzweien, doch nun ändert sich die Situation.
Von der US-Fernsehserie „Bridgerton" animiert
„Ich habe zum ersten Mal einen Roman geschrieben, der in der viktorianischen Zeit spielt“, erzählt die Autorin. Auf die Idee habe sie die US-amerikanische Fernsehserie „Bridgerton“ gebracht. Daraufhin habe sie mehrere Bücher verschiedener Autoren gelesen, die in der Zeit spielen. Umfangreiche Recherchen hätten sich angeschlossen. Die Figuren seien aber alle fiktiv. Es gebe auch schon zahlreiche positive Kommentare aus der Leserschaft.
Engels ist Vorsitzende des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in NRW, Mitglied in der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautorinnen und -autoren Delia sowie im Bundesverband Leseförderung e.V.
Intensiv widmet sich die Autorin auch der Sprach-, Schreib- und Leseförderung in allen Altersgruppen. Dazu gehören beispielsweise Schreibwerkstätten, Workshops und regelmäßige Nachmittagsangebote in Schulen und Bibliotheken.
„Gerade ist ein Projekt in der Gemeindebücherei Blankenheim gestartet. Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren machen ihre ersten kreativen Schritte oder bauen bisheriges Können weiter aus“, berichtet die Autorin. Ziel sei, dass alle am Ende ihr eigenes Buch in Händen halten. Auf dem Weg dorthin leitet Engels die Kinder an und gibt kreative Impulse.