Zweiter EinbruchKleingeräte und Werkzeug aus Kaller Bauhof gestohlen
Die aufgebrochenen Schränke, aus denen Werkzeuge und Geräte gestohlen wurden, zeigt Bauhofleiter Andre Kaudel.
Copyright: Wolfgang Kirfel
Kall – Der Kaller Bauhofleiter Andre Kaudel ist sichtlich bedient. Am Wochenende sind Unbekannte in die Räume im Kaller Gewerbegebiet eingebrochen und haben dort Kleingeräte und Werkzeug im Wert von insgesamt rund 12.000 Euro gestohlen. Zusammen mit den dabei angerichteten Schäden kommt man auf eine Summe von gut 25.000 Euro.
„Das ist schon sehr bitter. Zumal es sich um den zweiten Einbruch in nicht einmal sechs Monaten handelt“, sagt Kaudel. Die Kriminalpolizei habe diesmal Spuren sichern können.
„Am Samstagvormittag war noch ein Mitarbeiter im Bauhof gewesen. Da war noch alles in Ordnung“, berichtet Kaudel. Deshalb geht der Bauhofleiter davon aus, dass die Einbrecher in der Nacht zu Sonntag oder Montag eingestiegen sind.
Mehrere Stahltüren wurden mit brachialer Gewalt aufgebrochen.
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„Die Täter haben zuerst eine Außentür an der Rückseite der Halle aufgebrochen. Danach haben sie im Inneren des Gebäudes weitere Türen mit Gewalt geöffnet und die Räume durchsucht“, berichtet Kaudel. Dabei seien auch zahlreiche Schränke aufgebrochen worden.
Die Einbrecher haben einige Geräte zurückgelassen
Die Unbekannten hatten es auf Kleingeräte wie Bohrmaschinen, Akkuschrauber oder Winkelschleifer abgesehen. „Eine große mobile Kreissäge, einen Presslufthammer, einen großen Nass-Trockensauger und einen Laubbläser haben sie auch noch mitgenommen“, sagt der Leiter. Darüber hinaus fehle aber auch normales Werkzeug.
Einige Geräte, die sie wohl schon zum Abtransport bereitgelegt hatten, ließen die Einbrecher zurück. Beamte der Kriminalpolizei sicherten am Montagvormittag an mehreren Stellen Spuren. „Obwohl die Täter wohl Handschuhe getragen hätten, gibt es verwertbare Spuren“, sagt der Bauhofleiter.
Kaller derzeit bedingt einsatzfähig
Wie geht es ohne Maschinen nun weiter? „Wir hatten zum Glück noch einige Geräte in den Fahrzeugen liegen. Mit denen können wir erst einmal weiter arbeiten“, so Kaudel. Die gestohlenen Maschinen müssten aber zügig ersetzt werden: „Sonst sind wir nur noch bedingt einsatzfähig.“ Die Einbrecher können sich freuen, denn sie erbeuteten viele fast neuwertige Maschinen.
„Vor nicht einmal einem halben Jahr, im Oktober 2021, hatte es bereits einen Einbruch im Bauhof gegeben. Damals hatten die Täter ein Loch in den Zaun geschnitten und dann die Tür zu einem Anbau aufgebrochen“, erinnert sich Kaudel. „Anschließend wurden unter anderem eine Rüttelplatte, mehrere Akkuschrauber und Bohrmaschinen sowie ein Trennschneider entwendet.“
13.000 Euro Schaden bei erstem Einbruch
Der Schaden habe bei rund 13.000 Euro gelegen. In den Monaten danach habe es weitere Einbrüche im Gewerbegebiet gegeben. Dabei hätten es die Täter meist auf kleine Handwerksmaschinen und Geräte abgesehen.
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Nach dem ersten Einbruch seien, so der Bauhofleiter, zusätzliche Bewegungsmelder installiert worden. Auch über eine Video- und Sprechfunküberwachung sei nachgedacht worden, so der Bauhofleiter. „Aber dafür waren im Haushalt 2021 keine Mittel vorgesehen. Im laufenden Etat für dieses Jahr sind sie aber eingeplant“, sagt Kaudel.