130 Fahrzeuge sind für das 24-Stunden-Rennen gemeldet, das am Wochenende auf dem Nürburgring stattfindet.
NürburgringFahrer aus dem Kreis Euskirchen starten beim 24-Stunden-Rennen
Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring bedeutet wieder einen einwöchigen Ausnahmezustand auf der längsten Rennstrecke der Welt. 130 Fahrzeuge wurden für die 52. Auflage gemeldet, allein 25 Teilnehmer starten in der Top-Klasse SP9. Natürlich wollen auch Fahrer aus dem Kreis Euskirchen beim legendären Rennen zweimal rund um die Uhr die Nordschleife bezwingen. Einer von ihnen ist Frank Stippler aus Iversheim. Pilotieren wird er einen Audi R8 LMS GT3 evo II, den er maßgeblich mitentwickelt und mit dem er das 24-Stunden-Rennen 2012 und 2019 gewonnen hat.
Frank Stippler aus Iversheim sieht sich gut auf das Rennen vorbereitet
Teilen wird er sich das Cockpit mit Christopher Mies, Ricardo Feller und Dennis Marschall. „Das ist eine vielversprechende Kombination, aus Erfahrung und Performance. Wir haben uns bei unseren Einsätzen auf der Nordschleife in diesem Jahr gut vorbereitet“, so Stippler. Der Euskirchener Moritz Wiskirchen hat dieses Jahr prominente Unterstützung im eingesetzten Mercedes AMG GT4 von Schnitzelalm Racing.
David Schumacher (Sohn von Ralf Schumacher) zählt neben David Thielnius und Tim Neuser zu den Teamkollegen. Wiskirchen ist glücklich, beim legendären Rennen dabei zu sein, weil er wegen der Teilnahme an anderen Serien nicht so oft am Nürburgring startet. „Die Fans hier sind einfach einzigartig. Die ganzen Partys und Lichter in der Nacht sorgen für eine besondere Atmosphäre. Ich freue mich schon auf den Würstchengeruch“, sagt Wiskirchen. Zum achten Mal nimmt der Weilerswister Björn Simon am 24-Stunden-Rennen teil.
Alles zum Thema Nürburgring
- Sportlerwahl 2024 Die Euskirchener Lokalredaktion bittet um Nominierungen
- Nürburgring-Langstrecken-Serie Stipplers Auto war am schnellsten, kam aber nicht ins Ziel
- Nürburgring-Langstrecken-Serie Tobias Müller hat noch Hoffnung auf den Gesamtsieg
- Nürburgring-Langstrecken-Serie Tobias Müller kürt sich zum Champion in der Cup2-Klasse
- Vor dem NLS-Rennen Unfall im Fahrerlager ist am Nürburgring weiter ein Thema
- Polizei Kriminalität im Kreis Euskirchen steigt – Hinweisportal wird kaum angesteuert
- Superbike Oberbergs Renn-Ass Florian Alt startete trotz Handverletzung auf dem Nürburgring
„Ich freue mich riesig, endlich wieder hinterm Lenkrad zu sitzen“, sagt der Fahrer, der dieses Jahr in der NLS pausiert. Lenken wird er einen Cayman GT4 von Sorg Rennsport. „Diese unfassbare Atmosphäre auf und vor allem auch neben der Strecke ist und bleibt einfach unvergleichlich. Für einen Privatfahrer wie mich gibt es nichts Faszinierenderes als dieses Event auf dem Nürburgring“, sagt Simon.
Carrie Schreiner peilt im Frauenteam den Klassensieg an
Wie schon in den vergangenen Jahren startet Carrie Schreiner im Frauenteam von Giti Tire auf einem BMW M4 GT4. Ihr Ziel ist der Klassensieg, der dem Team 2021 gelang. „Ich freue mich, zusammen mit den Mädels vor wohl wieder über 200.000 Zuschauern antreten zu dürfen“, so die Euskirchenerin. Nicht im Klassenduell, aber auf der Rennstrecke wird sie ihrem Lebensgefährten Peter Terting begegnen, der einen Cup-2-Porsche pilotieren wird.
Anders ist das zwischen Terting und Tobias Müller, der ebenfalls einen Cup-2-Porsche fahren wird. Der Euskirchener freut sich sehr, in diesem Jahr wieder teilzunehmen. „Wir fahren Anfang Juni – sprich: Die Tage werden länger und es wird mehr Rennaction im Hellen geben“, so Müller, dessen Prämisse lautet: „Gut durch die Nacht kommen, sehen, wo man sich im Feld befindet, und dann Attacke!“
Zwei weitere Starter teilen sich einen BMW M240i Racing Cup. Sven Oepen (Mechernich) und Manuel Dormagen (Euskirchen) wollen nach dem Ausfall im vergangenen Jahr, zwei Stunden vor dem Rennende auf Platz drei in der Klasse liegend, wieder die Zielflagge sehen. Das Obergartzemer Team Mcchip DKR setzt dieses Jahr einen Porsche Cayman GT4 ein.