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Blumen- und BauernmarktKommern wurde zum Paradies für Gartenfreunde

Lesezeit 3 Minuten
Frauen stehen an eine Marktstand mit Kräutern und anderen Pflanzen.

Zu einer ausgiebigen Shoppingtour lud der Markt im Kommerner Ortskern ein.

Beim Blumen-, Kleintier- und Bauernmarkt in Kommern kamen Gartenfreunde auf ihre Kosten. Tausende drängten in den historischen Ortskern.

Immer wieder musste Isabelle Meyer plötzlich auftauchenden Hindernissen ausweichen, da sie wegen der Menge an Blumen, die sie auf den Armen trug, kaum noch die Straße vor sich erkennen konnte. „Ich bin wohl offensichtlich schlecht vorbereitet, sonst hätte ich einen Einkaufswagen oder etwas Ähnliches mitgebracht“, scherzte die Mechernicherin auf dem Heimweg von einem sehr erfolgreichen Einkaufsbummel beim Kommerner Blumen-, Kleintier- und Bauernmarkt: „Mir war vorher schon klar, dass ich mit Sicherheit wieder etwas finden würde, was mir gefällt, aber diese Vielfalt und vor allem diese Preise haben mich dann doch überrascht, und ich musste einfach zuschlagen.“

Marienkäfer- und Entenfiguren sind als Gartendekoration arrangiert.

Neben den Blumen boten auch Dekorationen aus Metall zahlreiche Inspirationen für die Gestaltung von Haus und Garten.

Ein wahres Blütenmeer hatte Ortsbürgermeister Rolf Jaeck den Besuchern des traditionellen Marktes versprochen, und er konnte dieses Versprechen halten. Insgesamt 45 Händlerinnen und Händler luden mit ihrem reichhaltigen Angebot an Blumen, Kräutern, Dekorationen und kulinarischen Köstlichkeiten zu einer ausgiebigen Shoppingtour in dem historischen Ortskern ein – was Tausende Besucher dankbar annahmen.

Das Vereinskartell Kommern unterstützt die Landwirtschaft

„Für uns als Vereinskartell ist dieser Tag ein wahres Fest“, freute sich Jaeck, der zugleich Vereinskartellvorsitzender ist. Anders als in den Vorjahren war der Markt zusätzlich als Bauernmarkt beworben worden, und Rolf Jaeck kündigte bereits weitere Schritte in diese Richtung an.

Viele Menschen drängen sich zwischen Marktständen und Fachwerkhäusern.

45 Händler lockten mit Kräutern, Blumen und Leckereien.

„Mit Ausnahme der regelmäßig im Mühlenpark stattfindenden Tiermärkte gibt es kaum noch Händler, die Kleintiere anbieten. Stattdessen wollen wir verstärkt regionale Landwirte unterstützen, die auf dem Markt ihre Erträge anbieten können.“ Dies war bereits jetzt der Fall, es gab auch regional gewachsenen Spargel, Erdbeeren oder Erträge der fleißigen Eifelbienen, die Monika Schink zum Verkauf anbot.

Die Kundschaft schätzt Pflanzen aus der Eifel

„Ich habe Monika vor einigen Jahren selbst als Kundin auf einem Pflanzenmarkt kennengelernt, als ich mich für meinen eigenen Garten ausstatten wollte“, berichtete Mitarbeiterin Christina Bosse: „Wir haben uns über unsere Erfahrungen ausgetauscht, und seitdem helfe ich ihr beim Verkauf. Die Stauden, die zum Teil schon viele Jahrzehnte hier in der Eifel wachsen, sind einfach großartig auf die hiesigen Begebenheiten eingestellt und sind sehr robust. Das wissen auch die Besucher der Märkte sehr zu schätzen, mit denen man bei solchen Gelegenheiten immer wieder ins Gespräch kommt.“

Derart motivierte Verkäufer und bei sommerlichem Wetter gut gelaunte Gäste stimmten auch Veranstalter Rolf Jaeck glücklich. „Ich bin an solchen Tagen zwar schon seit 6 Uhr morgens auf den Beinen und komme den ganzen Tag kaum zur Ruhe, weil ich natürlich auch alle Händler persönlich willkommen heißen möchte. Aber das gesamte Vereinskartell ist sehr stolz, dass wir diese traditionsreiche Veranstaltung weiterführen können, und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal.“