Beim Neujahrskonzert des Musikvereins Cäcilia wurden krankheitsbedingte Ausfälle mit Gastmusikern kompensiert.
MechernichMusikverein Cäcilia Floisdorf bot einen bunten Mix an Melodien
Mit einem gelungenen Mix aus verschiedenen Stilrichtungen gestaltete am Samstagabend der Musikverein Cäcilia Floisdorf sein Neujahrskonzert. Rund 120 Zuhörer waren in den Dorfsaal nach Floisdorf gekommen, um sich das Programm anzuhören, das die Musiker unter der Leitung des Dirigenten Guido Esser ausgearbeitet hatten.
Eröffnet wurde das Konzert nach der Begrüßung der Vorsitzenden Martina Züll mit dem Konzertmarsch „Arsenal“, den Jan van der Roost zum 50-jährigen Bestehen des Blasorchesters des belgischen Eisenbahnarsenals geschrieben hatte. Mit dem melodiösen Stück zeigte der Musikverein gleich seine Möglichkeiten auf. „Es sollte für jeden Musikgeschmack etwas im Programm sein“, sagte Esser.
Gespielt wurden auch Titelmelodien beliebter Fernsehsendungen
Mit verschiedenen Medleys von Hits der Bands Abba oder Beatles oder traditionellen Polkas genauso wie Filmmusik unterhielten die 27 Musiker ihr Publikum. Für die Musiker selber warteten aber zwei Highlights im Programm, die für sie eine besondere Herausforderung darstellten. Das war zum einen die Titelmusik zur Fernsehserie „A Team“ und zum anderen der „Kaiserin Sissi Marsch“, mit dem sie ihr Publikum überzeugten. „Diese beiden Titel sind schon sehr anspruchsvoll, die spielt nicht jeder“, sagte Esser, zufrieden mit der Leistung seiner Musiker.
In seinem 122. Jahr existiert der Floisdorfer Musikverein mittlerweile, dem aktuell 25 aktive Musiker angehören. Mit drei Gastmusikern aus Nachbarvereinen kompensierten sie bei dem Auftritt krankheitsbedingte Ausfälle. Die Moderation des Abends hatte Marcel Schoddel übernommen, der nicht mit Informationen über die dargebotenen Stücke sparte.
Viel Applaus gab es für das Konzert, so dass am Ende auch eine Zugabe fällig war. Da waren mit „Baba Yetu“ auch afrikanische Klänge zu hören, denn in dem Stück wird das Vaterunser auf Suaheli gesungen. Diese Aufgabe übernahm Christian Meyer, der die Melodie mit dem Orchester im Wechsel vortrug.