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Feuchte Stellen und AusblühungenBrücke in Gemünd wird ab Ende August für Sanierung gesperrt

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Blick von der Seite auf die Brücke in der Dreiborner Straße in Gemünd

Die Brücke Dreiborner Straße in Gemünd war bei der Flut beschädigt worden und wird ab Ende August umfassend saniert.

Drei Monate soll die Sanierung der Brücke Dreiborner Straße in Gemünd dauern und 450.000 Euro kosten. Ende August wird das Bauwerk gesperrt.

Im Zuge der Sanierung von Flutschäden wird die Brücke der Dreiborner Straße voraussichtlich Ende August komplett gesperrt. „Die Arbeiten werden rund drei Monate dauern“, erklärte der Schleidener Wiederaufbauleiter Waldemar Brost. Rund 450.000 Euro sind im Wiederaufbauplan der Stadt für die Maßnahme eingeplant.

Bei der Flut waren Gegenstände und Material gegen die Brücke geschwemmt worden. Dadurch war die Abdichtung der Brücke beschädigt worden“, sagte Brost. Das sei daran erkennbar, dass es an der Unterseite der Brücke mehrere feuchte Stellen und Ausblühungen gebe.

Abdichtung der Brücke in Gemünd muss erneuert werden

„Aktuell ist geplant, mit den Arbeiten am 27. August zu beginnen“, berichtete der Wiederaufbauleiter. Im Zuge der Sanierung werde der Straßenbelag abgefräst, um die darunterliegende Brückenabdichtung zu erneuern.

Ein Auto und Holz liegen nach der Flutkatastrophe 2021 in der Olef in Gemünd an einer Brücke.

Autos, Holz, Gastanks und jede Menge anderes wurden im Juli 2021 von der Flut gegen die Brücken gespült. Vieles blieb hängen.

„Die Brückenkappen, also die Gehwege, werden abgerissen und anschließend neu gebaut. Der Weg auf der Seite zum Nepomukplatz wird etwa 2,50 Meter breit, der gegenüber etwas schmaler“, führte Brost aus. Danach werde auf die Fahrbahn eine neue Asphaltdecke aufgetragen.

Das Geländer soll mit Blumenkästen verziert werden

Das Geländer werde abgebaut, gerichtet und nach der abgeschlossenen Brückensanierung wieder montiert. „Es laufen zurzeit noch Gespräche, ob das Geländer wegen des Radverkehrs um 20 Zentimeter auf 1,30 Meter erhöht werden muss“, informierte Brost. An den Geländern seien Blumenkästen vorgesehen.

Geplant sei, dass die Brücke während der Sanierung vollständig gesperrt werde. Die Verkehrsteilnehmer werden in dieser Zeit über die in Sichtweite gelegene Brücke der Bundesstraße B 266 entlang der katholischen Kirche geleitet. „Im Herbst soll die Sanierung abgeschlossen sein“, so der Wiederaufbauleiter.

Die Stützmauer am Ufer der Urft muss erhöht werden

Die Planung für die benachbarte Brücke „Am Plan“ sei deutlich komplexer, weil dafür der gesamte Urftbereich bis zum neuen Rewe betrachtet werden müsse. „Klar ist, dass die Stützmauer am Ufer gegenüber der evangelischen Kirche deutlich erhöht werden muss. Wir orientieren uns dabei an der Höhe der beiden Brücken, auf denen die Bundesstraße 266 verläuft.“

Außerdem soll der Mittelpfeiler der Brücke, der den Wassermassen bei der Flut getrotzt hatte, bei einem Neubau wegfallen. „Dadurch wird die Durchflussmenge erhöht.“ Da die Maßnahme sehr komplex sei, müssten noch einige Schritte geplant werden. Deshalb gebe es auch noch keinen konkreten Termin für den Beginn der Arbeiten.

Es wird daher auch noch einige Zeit dauern, bis die beiden Wappen, die normalerweise an der Brücke hängen und die beim Bauhof eingelagert sind, wieder ihren angestammten Platz einnehmen können.