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FlutfolgenRodungsarbeiten im Kurpark Gemünd: Bald soll die Umgestaltung beginnen

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Auf dem Bild von der Einstiegszone in den Kurpark Gemünd am Kurhaus sind Baumstümpfe zu sehen.

Einige Bäume und Sträucher mussten für die im Januar beginnenden Bauarbeiten weichen.

Der Gemünder Kurpark wurde bei der Flutkatastrophe zerstört. Nun beginnt der Wiederaufbau. Ganz billig wird er nicht.

Mit Rodungsarbeiten hat jetzt der Wiederaufbau der „Einstiegszone Kurpark Gemünd am Kurhaus“ begonnen. „Dabei wurden Sträucher und stark durch die Flut beschädigte Bäume, die sich nicht erholt haben, entfernt“, erklärte Bürgermeister Ingo Pfennings in der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Im Januar soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Umgestaltung des Kurparks in zwei Ausbauschritten ist mit insgesamt 5,4 Millionen Euro veranschlagt.

Gemünd: Rund 5,4 Millionen Euro sollen Maßnahmen im Kurpark kosten

Die sogenannte Einstiegszone erstreckt sich vom Kurhaus bis zum Ende des Minigolf-Platzes und ist auch der Einstieg in den Nationalpark Eifel. In der Zone sind eine Minigolf-Anlage mit neun Löchern, ein Kiosk, Fitness- und Spielgeräte, je eine multifunktionale Platz- und Grünfläche sowie ein Musikpavillon vorgesehen. Letzterer soll in etwa dorthin verlegt werden, wo heute das halbrunde Kneipp-Becken steht. Der Pavillon wird so platziert, dass auch Besucher der Gastronomie Konzerte verfolgen können.

Zum jetzigen Zeitpunkt wird mit einer Fertigstellung im nächsten Sommer gerechnet.
Ingo Pfennings, Bürgermeister von Schleiden

Auch die Wegeführung soll verändert werden, die Verbindung zum Schwimmbad unter der Fußgängerbrücke hindurch fällt weg. Die Besucher sollen zu dem Platz am Kurhaus geleitet werden und nicht auf dem Uferrandweg in die Stadt gehen.

Die Kosten für die Umgestaltungen liegen bei 2,2 Millionen Euro und können nach Angaben der Stadt komplett über den Wiederaufbau abgerechnet werden. Der neue Kurpark werde nach dem aktuellen Stand der Technik errichtet. Der Bereich werde barrierefrei und mit integrativen Spielgeräten angelegt.

Die Arbeiten beginnen mit der Wiederherstellung der Fläche am Rosenbad, der Reparatur des Pumpwerks, des Abrisses des Musikpavillons und der Herstellung einer barrierefreien Rampe zum evangelischen Altenheim.

„Zum jetzigen Zeitpunkt wird mit einer Fertigstellung im nächsten Sommer gerechnet. Das ist wichtig, auch um der Gesellschaft für Wirtschaft, Tourismus und Veranstaltungen für ihre Veranstaltungen Planungssicherheit zu geben“, so der Bürgermeister.