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Werben und Neugier weckenBürgerstiftung Schleiden will mit Imagefilm bekannter werden

Lesezeit 3 Minuten
Das Bild zeigt einen Crossduathlonfahrer vom TuS Schleiden auf der Bühne im Kursaal.

Crossduathlonfahrer vom TuS Schleiden und viele andere Akteure sind im dem Filmclip zu sehen.

Für rund 10.000 Euro hat die Bürgerstiftung Schleiden einen Imagefilm drehen lassen, mit dem sie das Interesse für ihre Arbeit wecken will.

Im Nebel sind Sportler, Musiker und Künstler zu sehen und immer wieder ein lächelndes Mädchen, das sich über diese Angebote freut und darüber nachdenkt, was man darüber hinaus noch auf die Beine stellen kann. Sie alle sind Teil des neuen Imagefilms, mit dem die Bürgerstiftung Schleiden einen neuen Weg beschreitet, um in der Öffentlichkeit noch präsenter zu sein. Rund 10.000 Euro hat das Filmprojekt, das am Mittwochabend im Schleidener Rathaus vorgestellt wurde, gekostet.

Vor einem Bildschirm mit einer Filmsequenz stehen (v.l.) Urban Scheld, Jessica Rau, Melina Vogel, Tom Scheld und Klaus Ranglack.

Angetan von dem Filmclip waren (v.l.) Urban Scheld, Jessica Rau, Melina Vogel, Tom Scheld und Klaus Ranglack.

Die Bürgerstiftung Schleiden war 2015 mit dem Ziel ins Leben gerufen worden, Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde, Sport und Erziehung sowie Volks- und Berufsbildung in der Stadt Schleiden nachhaltig zu fördern. Neben eigenen Projekten werden auch Vorhaben von Vereinen, Institutionen, Unternehmen und Bürgerinitiativen gefördert.

Bürgerstiftung weiter in den Köpfen der Bevölkerung etablieren

„Bislang hat die Bürgerstiftung ganz klassisch auf ihrer Internetseite, in Sozialen Medien sowie in der Bürgerinfo und Flyern über ihre Stiftungszwecke und Fördermöglichkeiten informiert“, erklärte der Geschäftsführer Marcel Wolter. Einen Filmclip habe es noch nie gegeben. Der nun gedrehte Streifen mit dem Titel „Die Bürgerstiftung macht's möglich – Deine Ideen, Deine Wünsche, unsere Unterstützung“ solle Förderempfänger ansprechen und die Bürgerstiftung weiter in den Köpfen der Bevölkerung etablieren. Betreut wurde das Projekt von Kerstin Wielspütz und Eva Urhahn.

„Es war gar nicht so einfach, die zahlreichen Zwecke der Stiftung in dem Clip unterzubringen“, sagte Wolter. „Zwei Tage lang wurde im Gemünder Kurhaus gedreht. Jeder Verein hatte eine Stunde lang Zeit“, erzählte der Geschäftsführer. Doch das Material sei anschließend auf 90 Sekunden komprimiert worden: „Deshalb sind auch nicht alle, die mitgemacht haben, in dem Ausschnitt zu sehen.“

Eigene Träume und Wünsche zum Leben erwecken

Die Aufnahmen seien auf der Bühne des großen Kursaals mit einer Nebelmaschine und dunklem Hintergrund entstanden. Diese besondere Atmosphäre untermale eine der Kernaussagen des Films: die Idee, die eigenen Träume und Wünsche zum Leben zu erwecken. „Im Kurhaus wurden Traumwelten erschaffen“, sagte Wolter.

„Das war zum Teil harte Arbeit. Die Arbeiten haben manchmal Stunden gedauert“, erzählte Kuratoriumsmitglied Klaus Ranglack, der auch in dem Streifen zu sehen ist. Er habe die Sportler bedauert, die immer wieder ihre Sequenzen wiederholen mussten. „Alle Vereine, die zu sehen sind, sind in irgendeiner Weise schon von der Bürgerstiftung unterstützt worden“, sagte Wolter.

„Dank der Unterstützung durch Akteure aus dem Stadtgebiet, die sich auf vielfältige Weise für den Erhalt und die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens einsetzen, ist ein sehr authentischer Film gelungen“, freute sich   der Geschäftsführer. Der Film solle künftig Inspiration bieten und Neugierde wecken. „Wir hoffen, dass der Film die Menschen dazu anregt, sich langfristig für die Stiftungszwecke und die Bürgerstiftung als Institution zu begeistern.“

Zahlreiche Vereine machten bei dem Filmprojekt mit

Er dankte besonders den mitwirkenden Vereinen und Einzelpersonen: dem Taekwondo Club Schleiden, dem Turn- und Sportverein Schleiden 1908 sowie der Abteilung Crossduathlon, dem Musikschulzweckverband Schleiden, der Dorfgemeinschaft Dreiborn, dem Förderverein Maler der Eifel, Klaus Ranglack sowie den Schülern des städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasiums. „Wir würden uns freuen, wenn die Vereine den Clip auch auf ihre Internetseiten stellen“, meinte Wolter.

Mit den 10.000 Euro seien die Filmcrew, die Dreharbeiten und der Schnitt, die Sprecherin und die Miete für das Kurhaus bezahlt worden. „Den Film muss man aber in Zukunft nicht mehr anpassen. Die Aussagen bleiben aktuell“, betonte Wolter. Insofern gebe es keine Folgekosten. Wichtig sei, dass der Clip nicht zu lange dauere: „Sonst schaut sich das keiner an.“

Die Kuratoriumsvorsitzende Jessica Rau war ganz begeistert: „Der Film ist super geworden. Es wird deutlich, welche Möglichkeiten wir im Stadtgebiet haben.“ Alles sei sehr professionell in Szene gesetzt. Auch Urban und Tom Scheld sowie Melina Vogel vom TuS Schleiden waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis.