AboAbonnieren

Klimafreundliche WohnungenNeues Baugebiet in Zülpich nimmt Formen an

Lesezeit 2 Minuten

Beim Spatenstich waren Vertreter der Verwaltung, der Investoren und der beteiligten Firmen vor Ort.

Zülpich – 70 Wohneinheiten soll es auf dem ehemaligen Kreissig-Gelände geben. Jetzt hat die Stadtverwaltung mit den Investoren der Paffendorf Vermögensverwaltung (PVV) und weiteren Beteiligten den ersten Spatenstich gesetzt.

Bürgermeister Ulf Hürtgen ist überzeugt von dem 6,5 Millionen Euro teuren Projekt. „Hier entsteht ein städtebaulich sehr interessantes Wohngebiet in Top-Lage“, sagte er vor Ort.

Die Zülpicher Innenstadt, Schulen, Kindergärten sowie das Sportzentrum, das Einzelhandelszentrum Bonner Straße , der Busbahnhof Adenauerplatz und der Seepark seien fußläufig erreichbar, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt.

Blockheizkraftwerk mit Biogas

Hürtgen betonte noch einmal, dass das Wohngebiet unter klimafreundlichen Gesichtspunkten gebaut werde. So sei ein Blockheizkraftwerk geplant, das mit Biogas betrieben werde und die Häuser mit Heiz- und Warmwasser versorge. Alle Häuser erhielten zudem eine Ladestation für Elektrofahrzeuge. Verpflichtend für alle Bauherren seien zudem eine flächensparende Bauweise, Regenwasserzisternen und grüne Vorgärten. Schottergärten seien auf dem Gelände verboten. Der Anteil an Grün- oder Photovoltaikdächern müsse 80 Prozent betragen.

Straßennamen stehen fest

Auch die Straßennamen des neuen Wohngebiets stehen schon fest: Die Anwohner werden entweder an der Minervastraße oder auf der Straße „Alte Strumpffabrik“ leben. Auf die Namen hatten sich die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Tourismus und Demografie verständigt.

Das könnte Sie auch interessieren:

In der Pressemitteilung heißt es zur Begründung: „Die Bezeichnung Minervastraße wurde in Anlehnung an die gleichnamige römische Göttin, Beschützerin des Handwerks und des Gewerbes, gewählt. Dadurch soll die Verbindung zwischen der bisherigen gewerblichen Nutzung und dem römischen Erbe von Zülpich hergestellt werden“. Mit dem zweiten Straßennamen wolle man an den Standort der Kreissig-Fabrik erinnern.